Winterliche Wanderungen im Ahrtal und Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Wer gerne in der Natur unterwegs ist, findet in Rheinland-Pfalz viele Wanderwege, die sich im Winter wundervoll erkunden lassen: steile Weinberge erklimmen, neben schroffen Felsen wandern oder unter 120 Jahre alten Rotbuchen schlendern. Mit etwas Glück knirscht sogar der Schnee unter den Füßen.
Winterliche Burgenromantik
Ganz im Norden von Rheinland-Pfalz liegt das Ahrtal, das durch die Flut im Jahr 2021 in ganz Deutschland bekannt geworden ist. Inzwischen haben die Menschen ihre Heimat wieder aufgebaut. In der kalten Jahreszeit freuen sich nun viele Winzer und Wirte, Wanderern in ihren urigen Lokalen einen warmen Platz sowie Speisen und Spitzenrotweine anzubieten.
Rheinische Gastfreundschaft wird hier großgeschrieben. Für Wanderfans ist der Rotweinwanderweg im Winter ein Muss. Er führt über die Südhänge an der Ahr und beim Blick über Weinberge und Fluss kommt man regelmäßig in den Genuss wärmender Sonnenstrahlen. Der 35 Kilometer lange Wanderweg führt von Altenahr nach Bad Bodendorf und mitten durch die Weinreben. Ein besonders schönes Stück ist der Abschnitt von Altenahr Richtung Mayschoß. Die Wanderung ist ein fröhliches Auf und Ab mit rund 430 Höhenmetern und vielen Aussichtspunkten. Vom Plateau der Burg Are aus hat man einen majestätischen Blick auf das Tal, seine Hügel und Dörfer. Zurück fährt regelmäßig ein Bus, die Fahrt dauert etwa zehn Minuten. Unter www.rlp-tourismus.de gibt es Inspirationen für Unterkünfte und weitere Ausflugsziele.
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Unterwegs im Nationalpark
Eine weitere winterliche Wandertour führt durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, den jüngsten Nationalpark Deutschlands und einzigen in Rheinland-Pfalz. Die sieben Kilometer lange Traumschleife „Gipfelrauschen” startet am Nationalparktor Erbeskopf.
Nach dem ersten Anstieg erreicht man eine besondere Aussichtsplattform: Die Plattform „Windklang” sieht aus wie eine riesige Harfe und wurde mitten in die Landschaft hineinplatziert. Das Gipfelkunstwerk des Bildhauers Christoph Mancke steht auf der Spitze des Erbeskopfes, mit 816 Metern dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz. Bei klarem Himmel lässt sich von hier aus über die Höhenlagen des Hunsrücks bis in die Eifel blicken. Anschließend geht es auf dem Rundwanderweg weiter über schmale Waldpfade und vorbei an alten Rotbuchen, bis man im letzten Drittel das Hangmoor Ehlesbruch erreicht.
Wer mehr über die Ziele des Nationalparks und seine seltene Natur erfahren möchte, kann seine Wanderung mit dem Besuch der interaktiven Ausstellung „Willkommen im Urwald von morgen” am Nationalparktor Erbeskopf abschließen. Unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de gibt es Wegbeschreibungen dieser und weiterer Wandertouren.
Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH c/o DJD Deutsche Journalisten Dienste GmbH & Co. KG