
Welche Kanarische Insel passt am besten zu mir?
Urlaubsparadies im Atlantik: Die Kanarischen Inseln gehören Jahr für Jahr zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Die Nähe zum europäischen Festland, das ganzjährig milde Klima und die Vielfalt der einzelnen Inseln lassen jeden Reisenden auf seine Kosten kommen. Jede Insel glänzt mit einem einzigartigen Charakter und unvergleichlichen Landschaften - von flachem, sandigem Terrain wie auf Fuerteventura über tiefgrüne Wälder wie auf La Palma bis hin zu mächtigen Vulkanen wie dem Teide auf Teneriffa, dem höchsten Berg des Archipels und ganz Spaniens. Welche Insel am besten zu einem passt, hängt ganz von den eigenen Vorlieben ab.
Als Orientierungshilfe dient die folgende Liste:
- Lanzarote: Vulkanlandschaften in ihrer schönsten Form
- El Hierro: Idyllisches Kleinod abseits des Massentourismus
- Gran Canaria: abwechslungsreiches Sonnenparadies
- Fuerteventura: Traumstrände soweit das Auge reicht
- La Gomera: Bunt und unberührt
- La Palma: La Isla Bonita
- Teneriffa: Heimat des sagenumwobenen El Teide
Lanzarote: Vulkanlandschaften in ihrer schönsten Form

Wer auf Lanzarote landet, fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Die vulkanische Ursprünglichkeit zeigt sich in atemberaubenden Mond- und Kraterlandschaften; schwarzes Lavagestein und Asche bilden einen herrlichen Kontrast zu den weißen Häusern und dem tiefblauen Meer vor der Küste. Als schönster Strand der Insel und vielleicht sogar des gesamten Archipels gilt der Playa Mujeres als echter Geheimtipp. Auch die mystischen Felsformationen von Guatiza sind jederzeit einen Besuch wert. Der bizarre Ort wurde einst von Menschenhand geschaffen und verzaubert noch heute mit seinem gespenstischen Flair.
El Hierro: Idyllisches Kleinod abseits des Massentourismus
Als kleinste der Kanarischen Inseln ist El Hierro bis heute vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben. Größere Hotels gibt es nicht, stattdessen übernachtet der Besucher in kleinen Casas oder Villen, meist mit traumhaftem Meerblick. Bademöglichkeiten sind eher rar - umso schöner sind die wenigen naturbelassenen Kies- und Sandstrände, eingerahmt von beeindruckenden vulkanischen Felsformationen. Die Iglesia de la Concepción ist die Wehrkirche der Inselhauptstadt Valverde und als eines der prächtigsten Bauwerke El Hierros ein Muss für jeden Inselbesucher. Nicht weniger beeindruckend präsentiert sich der Leuchtturm Faro de Orchilla an der Westküste der Insel - das imposante Bauwerk markierte in der Vergangenheit nicht nur den westlichsten Punkt der Kanaren, sondern auch der damals bekannten Welt.
Gran Canaria: abwechslungsreiches Sonnenparadies

Gran Canaria glänzt mit unzähligen Sonnenstunden, einem pulsierenden Nachtleben und einer großen Vielfalt. Aufgrund der landschaftlichen Vielfalt der Insel wird Gran Canaria auch oft als Minikontinent bezeichnet, der massive Felswände, trockene Täler, wüstenähnliche Gebiete, weite Sandstrände, hohe Dünen und Pflanzen aus Europa, Amerika und Afrika vereint. Ein echter Blickfang ist der alte Leuchtturm von Maspalomas, der seit 1890 den Schiffen vor der Insel den Weg weist. Im Lorbeerwald Los Tilos de Moya erwarten den Besucher eine Reihe aussichtsreicher Rundwanderwege, auf denen die ganze Kraft der Natur spürbar wird.
Fuerteventura: Traumstrände soweit das Auge reicht
Strand, Sonne und Meer - Fuerteventura ist nicht nur die älteste Insel der Kanaren, sondern gilt auch als DAS Badeparadies des Archipels. Die relativ flache Landschaft besteht vor allem aus kilometerlangen, weiten Sandstränden, von denen viele karibischen Charme versprühen. Außerdem gehört die Insel zu den beliebtesten Surfspots der Kanaren und auch Taucher schätzen die Insel wegen ihrer zahlreichen unterirdischen Höhlensysteme. Die Sonne scheint auf Fuerteventura fast immer und macht die Insel zu jeder Jahreszeit zu einem traumhaften Reiseziel. Das wohl schönste Dorf der Insel finden Urlauber in Betancuria. Die verschlafene Gemeinde ist der kleinste und zugleich historisch bedeutendste Ort Fuerteventuras. Wer sich nach noch mehr Entschleunigung sehnt, besucht die Höhlen von Los Molinos an der Westküste der Insel. Hier gibt es keinen Handyempfang - dafür aber ein grandioses Naturschauspiel und jede Menge feine Sandstrände.
La Gomera: Bunt und unberührt

La Gomera ist ein exotisches Paradies abseits des Massentourismus und galt früher als Aussteiger- und Hippie-Hochburg. Entsprechend unberührt präsentiert sich die Insel ihren Besuchern. Statt riesiger Hotelburgen verteilen sich auf La Gomera kleine Ferienhäuser und Fincas über die ganze Insel, eingebettet in üppige Wälder, bunte Gärten und weite Palmenhaine. Neben einer Handvoll Stränden in den Badeorten gibt es rund um die Insel versteckte, einsame Buchten, die nur zu Fuß erreichbar sind. Vom Aussichtspunkt Mirador del Rejo genießen Urlauber einen einmaligen Panoramablick über das malerische Tal von Hermigua. Wer sich lieber von alten Mythen verzaubern lassen möchte, besucht die Quelle Chorros de Epina. Der Ort ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen und verspricht allen, die das Wasser der Quelle trinken, ewige Liebe.
La Palma: La Isla Bonita
Die Insel La Palma macht ihrem Namen alle Ehre und ist vor allem eines: herrlich grün. Natürlich hat sie auch wunderschöne Strände mit schwarzem Vulkansand zu bieten, doch aufgrund der extrem steilen Küsten ist die nordwestlichste der Kanareninseln nur bedingt zum Baden geeignet. Stattdessen lockt die Insel Urlauber an, die ein paar ruhige Tage in herrlicher Naturidylle verbringen und auf einem dichten Netz gut ausgebauter Wanderwege Wälder, Schluchten und Meerblick bewundern wollen. Ein unbekannter Hotspot auf La Palma ist das Dorf Santo Domingo de Garafia im Norden der Insel. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein - das Dorf steckt voller alter Gebäude und besticht durch seinen traditionellen Charme. Auch die Schmugglerbucht Poris de Candelaria weiß zu begeistern: Einfache, an den Felsen gebaute Häuschen gruppieren sich hier im Schatten eines Felsüberhangs um einen malerischen Küstenabschnitt.
Teneriffa: Heimat des sagenumwobenen El Teide

Die größte Insel der Kanaren verspricht Urlaubsspaß für Jung und Alt. Baden, Wandern, Wassersport, Sightseeing - alles lässt sich auf Teneriffa perfekt kombinieren. Auch landschaftlich präsentiert sich die Insel abwechslungsreich: Beeindruckende Steilküsten und Bergmassive, darunter der höchste Berg Spaniens, der Vulkan El Teide, herrliche Strände, üppige und blühende Vegetationszonen sowie Obst- und Gemüseplantagen im Hochland machen Teneriffa zu einem Erlebnis für alle Sinne. Ein besonderes Highlight ist ein Bad im Lavaschwimmbecken von Garachico - der Naturpool liegt an der Nordküste der Insel und wurde durch vulkanische Aktivitäten geschaffen. Nicht minder sehenswert ist der malerische Strand Playa de La Tejita, der sich direkt neben dem majestätischen Vulkankegel Montaña Roja über rund einen Kilometer erstreckt und mit seinem schwarzen Sand verzaubert.
Quelle: Kanarischer Tourismus c/o C.O.M.B.O. Communications