Tages- und Mehrtagesradtouren starten in Weiden in der Oberpfalz

„Wald, Wasser und Vulkane” oder „Bockl, Berge und Bäche” – so heißen zwei Tagestouren in der „Oberpfälzer Radl-Welt”. Die Namen verraten bereits einiges über die landschaftlichen Besonderheiten dieser Mittelgebirgsregion im Osten von Bayern.

Die ursprüngliche Region an der bayerisch-tschechischen Grenze ist ein beliebtes Ziel für aktive Outdoor-Fans und lässt sich besonders gut auf Tages- oder Mehrtagestouren mit dem Rad erkunden. Als Ausgangspunkt für kürzere oder längere Strecken mit dem E-Bike, Mountainbike oder Gravelbike bietet sich Weiden in der Oberpfalz an.

Wollte man die 44.000-Einwohner-Stadt mit einem wohlklingenden Wort-Trio umreißen, wären es vielleicht die Begriffe „Altstadt, Architektur und Auen“. Bunte Renaissancehäuser, kunstvolle Jugendstilgebäude und viel Grün prägen den historischen Stadtkern und laden zum Entdecken und Verweilen ein.

Zoigl und Bockl

Auch die 500 Kilometer lange Hauptroute der „Oberpfälzer Radl-Welt“, die in acht Etappen aufgeteilt ist, sowie die 143 Kilometer lange Tour durch die Erlebniswelt „Genuss und Kultur“ starten und enden in Weiden. Letztere führt Radfahrer zunächst entlang der Waldnaab bis nach Neustadt. Spätestens am Ende des Radtages sollte man in einer Zoigl-Stube einkehren und das typische, untergärige und unfiltrierte Bier probieren. Das Zoigl-Brauwesen gehört schließlich zum immateriellen Kulturerbe Bayerns.

Weiter geht es über den Bockl-Radweg, Bayerns längsten Bahntrassenradweg, und über den Pfreimdtal-Radweg zurück nach Weiden. In der Altstadt reihen sich hippe Cafés, urige Wirtshäuser und elegante Restaurants zur „längsten Bar Bayerns“ aneinander. Unter www.weiden-tourismus.info finden Interessierte ausführliche Informationen zu Unterkünften, Einkehrmöglichkeiten und Stadtführungen zu Fuß oder mit dem Rad sowie das „Radmagazin Oberpfälzer Wald“ zum Download oder zur Bestellung.

Alte Burgen, weite Blicke

Erholt und gestärkt können Radfahrer von Weiden aus auch durch „Täler und Hügel“ fahren. Die gleichnamige, 40 Kilometer lange Rundtour führt zunächst in südöstliche Richtung und lockt mit zahlreichen kulinarischen Belohnungen sowie landschaftlichen Höhepunkten und entsprechenden Weitblicken.

So lohnt sich beispielsweise auf halber Strecke ein Abstecher zur mittelalterlichen Burgruine Leuchtenberg. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Burganlagen der Oberpfalz, ist mit einer Kapelle und einem Rittersaal ausgestattet und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.