
Spätsommerliches Radvergnügen im Ostseebad Eckernförde
Ein spätsommerlicher Tag, wie er im Bilderbuch steht: Der Himmel präsentiert sich in strahlendem Blau, während eine frische Brise vom Meer herüberweht – ein charakteristisches Ostseewetter, das zu einer Fahrradtour wie geschaffen ist. Ausgangspunkt ist das Ostseebad Eckernförde, wo sich direkt am Hafen moderne E-Bikes ausleihen lassen. Eine handliche Routenbroschüre hilft bei der Auswahl – schließlich warten rund um Eckernförde 14 Radrouten und 20 Wanderwege, ergänzt durch 26 weitere Touren im nahegelegenen Naturpark Hüttener Berge.
Der Tourentipp für den Tag führt entlang des Windebyer Noors, einem landschaftlich reizvollen Binnensee mit bewegter geologischer Vergangenheit. Wer sich inspirieren lassen möchte, findet unter www.ostseebad-eckernfoerde.de oder telefonisch unter 04351-71790 weitere Informationen und Empfehlungen.
Gutshöfe, Alleen und Fischbrötchen – eine Tour mit Charakter
Die gewählte Rundtour umfasst etwa 20 Kilometer und bietet eine gelungene Mischung aus Naturerlebnis, historischen Gutsanlagen und ländlicher Idylle. Vom belebten Zentrum Eckernfördes führt der Weg zunächst Richtung Windebyer Noor, einst mit der Ostsee verbunden und heute ein Refugium für Wasservögel und Spaziergänger. Eine freundliche Postbotin auf ihrem Rad hilft mit einer Wegbeschreibung weiter – der norddeutsche Charme ist allgegenwärtig.
Bald führt der Weg über eine eindrucksvolle Eichenallee zum ersten Zwischenziel: Gut Windeby. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Anlage steht unter Denkmalschutz, wurde liebevoll erhalten und beherbergt heute sogar Wohnungen im ehemaligen Kuhstall – ländliches Leben mit Stil und Geschichte. Der nächste Halt ist der Windebyer Ortsteil Friedland, wo gepflegte Häuser, blühende Vorgärten und der Blick über goldgelbe Rapsfelder das Bild bestimmen.
Weiter geht es zu Gut Westerthal, wo uralte Kastanien Schatten spenden und Pferde in der Sonne dösen. Nicht weit entfernt wartet ein Megalithgrab bei Goosefeld, das auf Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit verweist – ein stilles Zeugnis längst vergangener Zeiten. Und wie aus dem Nichts steht am Wegesrand ein Verkaufswagen mit frisch belegten Fischbrötchen – die perfekte Stärkung auf einer Tour entlang der Ostseeküste von Schleswig-Holstein.
Farbenspiele, Gutshöfe und Meerblick – der Rückweg nach Eckernförde
Auf dem Rückweg lädt Gut Hoffnungsthal zum kurzen Innehalten ein. Der imposante Meierhof aus dem Jahr 1801 zeigt sich hervorragend restauriert und fügt sich harmonisch in die Landschaft. Die letzten Kilometer zurück nach Eckernförde führen vorbei an saftigen Wiesen, grünen Feldern und durch lichte Waldstücke – stets begleitet vom spektakulären Farbenspiel aus Blau, Grün und Gold.
Schließlich öffnet sich der Blick auf die langgezogene Eckernförder Bucht, das Meer glitzert in der Spätnachmittagssonne. Am Ziel angekommen heißt es: Räder abstellen, Schuhe ausziehen, ein Eis in der Hand, die Füße im feinen Sand oder im kühlen Ostseewasser – besser lässt sich ein Radtag kaum ausklingen.
Tipp für den nächsten Tag: Naturpark Hüttener Berge erkunden
Wer länger bleibt, hat die Qual der Wahl: Steilküstenwanderung, Picknick an der Ostsee oder eine neue Fahrradtour durch den Naturpark Hüttener Berge – hier ist jeder Tag ein neues Kapitel voller Natur, Kultur und norddeutscher Lebensfreude.
Quelle: LTO Eckernförde Bucht GmbH c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG