
Reiten, Radfahren oder Spa: Abenteuer bei Arizonas indigenen Völkern
Die faszinierende Geschichte und Kultur der 22 indigenen Völker Arizonas lässt sich in unvergesslichen Erlebnissen entdecken. Schließlich liegt in Arizona auch das Gebiet der Navajo, das größte Stammesgebiet der USA.
Fahrradtour mit den Navajos durch das Monument Valley
Bei einer Radtour durch das Monument Valley zeigt sich die Landschaft in den schönsten Orangetönen und in der Ferne erheben sich die berühmten Felsen wie Kunstwerke. Dzil Ta’ah Adventures bietet ein besonderes Abenteuer in den unendlichen Weiten dieser sandigen Wüstenlandschaft. Die Navajo-Guides Jon Yazzie und Nadine Johnson, Gründer von Dzil Ta’ah Adventures, geben den Besuchern nicht nur Einblicke in die malerische Natur, sondern weihen sie auch in die Geschichte und Kultur ihres Stammes ein.
Reiten zu den Pueblos
Ein weiteres Highlight ist das Canyon de Chelly National Monument. Auf dem Rücken eines Pferdes erleben Besucher dieser historischen Stätte die tiefe Verbundenheit der Navajo mit ihrer Heimat. Ein Navajo-Guide führt durch alte Pueblos (spanisch für ‚Dorf‘), in denen noch heute landwirtschaftliche Gemeinschaften leben. Die aus Stein, Sand und Lehm gebauten Siedlungen indigener Stämme wie der Hopi dienten vor allem der Verteidigung und waren daher von außen oft nur über Leitern zu erreichen. In den heute noch bewohnten Pueblos ist die Bauweise noch die gleiche wie damals - eine erstaunliche Tour.
700 Jahre alte Felsenwohnungen
Arizonas National Monuments bewahren die alten Lebensweisen der Ureinwohner. Im Tonto National Monument in der Nähe des Roosevelt Lake können Besucher beeindruckende, über 700 Jahre alte Felswohnungen erkunden. Sie bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben der damaligen Bewohner.
Im Casa Grande National Monument in Coolidge haben Besucher die Möglichkeit, eine alte Bauerngemeinschaft zu erkunden, die einst von Vorfahren der O’odham, Hopi und Zuni bewirtschaftet wurde.
Magischer Glücksstein Türkis
Typisch für Arizona ist das traditionelle Kunsthandwerk der Ureinwohner, wie zum Beispiel die kunstvoll geflochtenen Körbe oder die traditionellen Kachina-Puppen aus Holz. Diese Puppen gelten als eine hohe Form der Schnitzkunst. Sie repräsentieren die Geister im Haus, werden dort aufgehängt und bei verschiedenen Ritualen eingesetzt. Geschmiedeter Silberschmuck begeistert vor allem kunstinteressierte Reisende. Die Schmuckstücke sind oft mit Türkis, Korallen und Muscheln verziert. Türkis hat für viele Stämme eine wichtige spirituelle Bedeutung, die Navajos zum Beispiel schreiben dem Stein besondere Kräfte zu und glauben, dass er Glück bringt.

Eigenen Schmuck kreieren
Eine geführte Tour auf dem Hopi Arts Trail rund um Tuba City bietet Kunstliebhabern die einmalige Gelegenheit, die majestätischen Tafelberge des Hopi-Stammes zu erkunden. Hier gibt es verschiedene Kunstgalerien und Museen mit beeindruckenden Gemälden, Keramiken, Schmuck, geflochtenen Körben und Kachina-Puppen. Diese Puppen gelten als eine hohe Form der Schnitzkunst.
Im Colorado River Indian Tribes (CRIT) Museum in West-Arizona kann man nicht nur Exponate wie geflochtene Körbe der Chemehuevi bestaunen, sondern auch selbst kreativ werden. Im Museumsshop werden eigene Schmuckstücke aus bunten Perlen geknüpft.
Entspannung beim Wunderstrauch
In Arizona hat der Kreosotbusch seit Jahrhunderten eine besondere Bedeutung für die Ureinwohner. Der Strauch, der nach jedem Regen einen unverwechselbaren süßlichen Duft verströmt, spielt eine zentrale Rolle in der traditionellen Medizin der Stammesgemeinschaften. In der weitläufigen Sonora-Wüste gedeiht der Kreosotbusch im Überfluss.
Bei einem Spaziergang durch den Mission Garden in Tucson kann sich der Besucher von dem wohltuenden süßlichen Duft der Heilpflanze und der Vielfalt der Kulturen verzaubern lassen. Die zahlreichen Pflanzen, die auf den multikulturellen Anbauflächen dieses einzigartigen Agrarmuseums gedeihen, werden seit Jahrhunderten von vielen ethnischen Gruppen, darunter den Tohono O'odham, kultiviert.
Im Aji Spa des Sheraton Grand at Wild Horse Pass Resort haben Gäste nun die Möglichkeit, die wohltuenden Eigenschaften des Kreosotbusches selbst zu erleben. Mit der traditionellen Shegoi-Wickelung und -Massage, benannt nach dem Kreosotbusch in der Pima-Sprache, bietet das Spa eine tiefenentspannende Behandlung, die auf den heiligen Praktiken der Pima- und Maricopa-Stämme basiert. Dieses luxuriöse Wellness-Erlebnis verbindet die Kraft einheimischer Pflanzen mit jahrhundertealten Heiltraditionen und führt die Gäste zu innerem Frieden und Wohlbefinden.
Über Arizona
In vielerlei Hinsicht wird die Schönheit des Staates Arizona durch sein berühmtestes Naturdenkmal, den Grand Canyon, verkörpert. Wie der Grand Canyon selbst ist Arizona riesig und beeindruckend, ein Panorama atemberaubender Farben und faszinierender Geologie, mit einer Geschichte, die von seinen Ureinwohnern und Abenteurern geprägt ist. Der Norden Arizonas ist vor allem für den berühmten Grand Canyon bekannt. Weitere Sehenswürdigkeiten in North Arizona sind die Stadt Flagstaff in der Nähe der San Francisco Peaks mit dem größten Ponderosa-Kiefernwald, das Museum of Northern Arizona und eine Reihe von Nationalparks und Denkmälern in der Nähe.
Im Süden liegt die Metropole Phoenix, die größte Stadt Arizonas. Zu den schönsten Tagesausflügen in Phoenix gehören ein Besuch des Heard Museums, das eine der größten Sammlungen indianischer Kunst beherbergt, des Phoenix Museum of History sowie des Botanischen Gartens, der über eine große Sammlung von Wüstenpflanzen verfügt. Auch kulinarisch hat Arizona einiges zu bieten. Einflüsse aus aller Welt finden hier ihren Weg auf den Teller und die Vielfalt der Einwohner spiegelt sich in der Vielfalt der Esskultur wider.
Das Arizona Office of Tourism ist die Tourismus-Marketingorganisation der Region. Weitere Informationen finden Sie unter www.visitarizona.com.
Quelle: Arizona Office of Tourism c/o Kaus Media Services