Region Seefeld überzeugt mit Wandergütesiegel und zweitem Winterweitwanderweg
Vergangenen Mittwoch wurde der Winterwanderweg Seefeld-Mösern-Wildmoos mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Und mit dem ersten Schnee wird in Seefeld der zweite Winterwanderweg der Region eröffnet. Das Tiroler Hochplateau hat sich zur führenden Winterwanderregion Österreichs entwickelt. Das größte zusammenhängende Wegenetz in Österreich hat es jedenfalls schon.
Winterwandern hat in Seefeld Tradition, mehr als 60 Jahre Erfahrung fließen ein. Als eine der ersten Regionen präparierte und beschilderte man die Wege und setzte damit auf ein sanftes und naturnahes Urlaubsangebot. Und natürlich ist man auch jetzt, wo Winterwandern zum nachhaltigen Trend wird, ganz vorne mit dabei.
Auszeichnung und Eröffnung
Die Auszeichnung der landschaftlich und kulturell beeindruckenden Winterwanderung von Seefeld über Mösern und Wildmoos zurück nach Seefeld mit dem Österreichischen Wandergütesiegel bestätigt, dass die Bemühungen der letzten Jahre erfolgreich waren. „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit anerkannt wird und wir mit einem weiteren Qualitätssiegel werben können“, sagt Elias Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Seefeld.
Doch damit nicht genug: 2018 hatte die Region den ersten Winterweitwanderweg Tirols präsentiert und seither viele Gäste für die viertägige Etappenwanderung mit Gepäckservice und spektakulären Hüttenübernachtungen begeistert. 2024 legt das Tiroler Hochplateau nun nach. Mit dem ersten Schnee wird mit der Seefelder Hochplateau Winterweitwanderung der zweite Winterweitwanderweg der Region eröffnet, der sich in fünf Etappen sternförmig rund um Seefeld erstreckt. Das Besondere diesmal: Ein fixes Hotel als Basis ermöglicht es, die Reihenfolge der Etappen den persönlichen Bedürfnissen anzupassen.
„Das ist ein anderes Konzept als bei einer klassischen Weitwanderung“, erklärt Walser. „Die fixe Hotelbasis bietet mehr Komfort und Erholungswert.“ Der Reiz des Weitwanderns, jeden Tag einen anderen Weg in einer neuen Umgebung zu gehen, geht durch die Vielfalt des ausgedehnten Wegenetzes in der Region Seefeld dennoch nicht verloren.
Groß, weit, sanft und sicher
142 Kilometer Winterwanderwege durchziehen das Tiroler Hochplateau und sind alle miteinander verbunden. Die Wanderungen beginnen und enden meist in den fünf kleinen Orten Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith oder Scharnitz und führen durch lichte Wälder und über sonnige Wiesen. Steile Anstiege oder lange schattige Passagen gibt es kaum, und dank der Wegeführung auf dem befestigten Untergrund der Sommerrouten sind auch Schneeschmelze und alpine Gefahren kein Thema. Dank des Know-hows und des Engagements des Tourismusverbandes und seiner regionalen Partner werden die Wege täglich gepflegt und sind so bei jeder Witterung in bestem Zustand.
Die natürlichen Gegebenheiten, das größte zusammenhängende Wegenetz und die langjährige Erfahrung machen Tirols größtes Hochplateau zur führenden Winterwanderregion für alle, die die sanfte Seite des Winters entdecken wollen.
Tipp: Rundwanderung von Seefeld über Mösern und Wildmoos
Die Rundwanderung führt zu den schönsten Natur- und Kulturhighlights der Region: vom Seekirchl über die Friedensglocke bis zum Naturjuwel Wildmoos. Start ist beim Seekirchl unweit des Seefelder Dorfzentrums, von dort geht es über die Möserer Mähder nach Mösern. Mit atemberaubenden Ausblicken auf das Inntal und den Alpenhauptkamm führt der Weg auf halber Höhe weiter zum Lottensee und nach Wildmoos.
Von dort geht es entweder zu Fuß oder mit dem Bus zurück nach Seefeld. Unterwegs laden gemütliche Hütten zur Rast und zum Aufwärmen ein. Die 14 Kilometer lange Runde ist auch Teil des brandneuen Winterweitwanderweges, der sternförmig um Seefeld verläuft und in fünf Etappen für fünf abwechslungsreiche Winterwandertage sorgt.
Quelle: Region Seefeld – Tirols Hochplateau
