
Radeln auf der Allgäuer Käsestraße im Sommer 2025
Das Westallgäu lässt sich mit dem Rad auf der Allgäuer Käsestraße nahezu perfekt erkunden. Das 165 Kilometer lange Wegenetz für Radbegeisterte zieht sich durch eine „leise” gebliebene Natur zwischen Oberstaufen, Scheidegg, Lindenberg, Lindau, Wangen und Isny. Es ist nicht hoch und bergig, dafür hügelig und lebhaft mit Wiesen und Wäldern. Zudem ist es aussichtsreich, denn es geht auf bis zu 800 und 900 Meter in die Höhe. Sennereien, Schnapsbrennereien, Brauereien und Gasthöfe laden auf vier Radrunden zwischen 26 und 80 Kilometern Länge zum Besuch ein. Der August ist dieses Jahr der Radlmonat auf der Allgäuer Käsestraße. Erstmalig kann man bei den Stopps nicht nur feine regionale Schmankerl probieren. Wer sich den Besuch im August stempeln lässt, hat die Chance auf einen attraktiven Gewinn.
Durch das blütenreiche und sonnige Westallgäu führt beispielsweise die BlütenKäse-Runde. Die 26 Kilometer lange Tour mit 265 Höhenmetern startet in Weiler-Simmerberg und führt nach Riedhirsch, Lindenberg und Scheidegg. Unterwegs laden Gasthöfe und ein Käse- und Weinkeller ebenso zum Besuch ein wie die Sennereien Böserscheidegg und Bremenried oder die Postbrauerei Weiler. Die ebenfalls gemütliche BergKäse-Runde mit 30 Kilometern startet und endet in Stiefenhofen. Mit dem E-Bike kann man den Anstieg bis Steibis in die Rundfahrt einbeziehen. Die 30 Kilometer lange Heumilch-Runde führt entlang üppig blühender Wiesen und Weiden, auf denen viel Braunvieh grast. Die längste Rundtour, die sich für E-Biker eignet, ist die 81 Kilometer lange „Große KäseGlück-Runde” zwischen Alpen und Bodensee. Sie führt durch historische Städte wie Wangen und kleine Dörfer zu Heumilchsennereien, zur Meckatzer Brauerei und zu traditionellen Bauernhöfen.
Heumilchkäse von „glücklichen” Kühen
Die Westallgäuer Sennereien produzieren verschiedene Käsesorten. Die Milch stammt durchweg von den rund 2.500 Kühen, die im Sommer auf den Wiesen grasen und im Winter Heu zum Fressen bekommen. So entstand der Name „Heumilchkäse”. Die Herstellung ist die ursprünglichste Form der Milchgewinnung. Die silofreie Milch wird im traditionellen Kupferkessel erhitzt. Im Westallgäu werden nahezu 100 verschiedene Käsesorten handwerklich hergestellt. Die Sennereien haben meist täglich geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen.
Tolle Preise zu gewinnen
Wer sich auf der Radrunde einen Stempel holt, reicht nach der Fahrt die gestempelte Karte ein und nimmt am Ende des Monats an einem Gewinnspiel mit attraktiven Preisen teil. Teilnehmen können Urlauber und Einheimische.
Ausführliches Infomaterial und digitales Kartenmaterial gibt es auf den Webseiten www.Westallgaeu.de und www.Allgäuer-Käsestraße.de.
Anreise
Mit dem Zug geht es beispielsweise über Ulm bis nach Lindau. Von dort aus fährt man mit dem Bus nach Scheidegg oder weiter über die Bahnstationen Oberstaufen, Heimenkirch oder Hergatz. Mit der „Allgäu-Walser-Card“ können Sie alle Buslinien im Landkreis Lindau (Bodensee) bis Sulzberg (Österreich) kostenlos nutzen. Mit dem Auto erfolgt die Anreise bequem über die A7 und die A96.
Neu ist das E-Carsharing in den Gemeinden des Westallgäus, das auch ab dem Bahnhof genutzt werden kann.
Quelle: Westallgäu Tourismus c/o Heiss Public Relations