
Neue Mountainbike-Strecken in Bad Tabarz eröffnet
Knackige Trails, ordentlich Tempo und Fahrspaß pur: Knapp 100 Mountainbikerinnen und Mountainbiker haben am heutigen Samstag zwei neue Strecken rund um Bad Tabarz eingeweiht. Bei geführten Touren wurden die beiden Strecken intensiv getestet - und begeistert angenommen. „Die neuen Strecken sind ein Gewinn für Gäste und Einheimische. Mit der Eröffnung gehen wir einen weiteren Schritt, um den Thüringer Wald als Mountainbike-Destination zu entwickeln. Auf dem Bike ist der Thüringer Wald nicht nur Kulisse, sondern Teil des Erlebnisses“, so die Geschäftsführerin des Regionalverbundes Thüringer Wald e.V., Antonia Sturm.
Die beiden neuen Strecken bieten zum Teil anspruchsvolle Trails inmitten der einzigartigen Natur des Thüringer Waldes und versprechen ein Highlight für Mountainbiker aus der Region und darüber hinaus zu werden. Die Tour „Bad Tabarzer Trails“ - mit dem „Rollercoaster“ als einer der längsten Trails mit technischen Passagen, Kurven und steilerem Gelände - ist vor allem für aktive und geübte Mountainbiker geeignet. Die „Panoramatour Inselsberg“ führt an verschiedenen Trailstarts vorbei und ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Erfolgreiche Kooperation
Die Einrichtung der neuen Strecken in Bad Tabarz basiert auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Destinationsmanagement-Organisation mit Prinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, der als Waldbesitzer die Strecken genehmigt hat und unentgeltlich zur Verfügung stellt. „Ich freue mich, gemeinsam mit dem Regionalverbund Thüringer Wald e.V. die Mountainbike-Strecken in unserem Wald ausweisen zu können. Die Erholungsfunktion des Waldes ist eine gesellschaftlich wichtige Nutzung, der wir uns verpflichtet fühlen. Wir hoffen, dass wir mit diesem Streckenangebot der Bevölkerung ein interessantes Angebot machen können“, betont Prinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha.
Seit Herbst 2023 arbeitet der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. mit wichtigen Akteuren der Mountainbike-Community, darunter Leistungsträger wie Kurs- und Tourenanbieter sowie Kommunen und Landkreise, intensiv daran, die idealen Bedingungen des Mittelgebirges zu nutzen, um ein attraktives Streckennetz zu schaffen und noch mehr Sportbegeisterte in den Thüringer Wald zu locken. „Wir wollen die Menschen in Bewegung bringen und zeigen, was für ein Schatz unsere Heimat ist“, so Antonia Sturm.
David Ortmann, Bürgermeister von Bad Tabarz, freut sich über das erweiterte Freizeitangebot der Gemeinde. „Bad Tabarz hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Naturliebhaber entwickelt. Mit der neuen Mountainbike-Infrastruktur erweitern wir unser Angebot und bieten unseren Bürgern und Gästen eine weitere Möglichkeit, die Schönheit unseres Waldes aktiv zu erleben“, so Ortmann.
Streckenpaten geben Einblick in ihre Trails
Beide Strecken wurden von passionierten Mountainbikern entwickelt und tragen deren Handschrift. Sarah Amschler, die seit 2017 als Enduro-Fahrerin deutschlandweit unterwegs ist und die Organisation des Inselsberg Enduro unterstützt, hat die Bad Tabarzer Trails" mit rund 24 Kilometern und 875 Höhenmetern konzipiert.
„In meiner Freizeit bin ich meist auf den heimischen Trails am Datenberg unterwegs. Mountainbiken ist für mich immer wieder eine Herausforderung. Manche Passagen erfordern nicht nur Technik, sondern auch ein gutes Fahrgefühl. Wer die Herausforderung sucht und die Natur genießen will, ist hier genau richtig“, so die 35-Jährige, die vor allem mehr Frauen und den Nachwuchs für den Sport begeistern und sich für die Region stark machen möchte.

Für die „Panoramatour Inselsberg“ mit 26,5 Kilometern und 784 Höhenmetern ist Sven Eberhardt (49) verantwortlich.
„Ich habe mir eine schöne Tour rund um meinen Lieblingsberg ausgesucht. Ich liebe das Radfahren und alles, was damit zusammenhängt. Nach der Arbeit entspanne ich mich total beim Mountainbiken in meiner Heimat“, sagt der Inhaber von Fahrrad Eberhardt in Gotha.
Er ist mit Leib und Seele Streckenpate: „Wer hier fährt, erlebt nicht nur Trailspaß, sondern lernt auch die Schönheit unserer Region kennen“.

Quelle: Regionalverbund Thüringer Wald e.V.