Im Südtiroler Reinluftgebiet Ahrntal kann man beim Waldbaden so richtig tief durchatmen. - Nachhaltig die Natur genießen in Südtirol
Südtirol, Italien

Nachhaltig die Natur genießen in Südtirol

Eine Auszeit in der Natur bietet wohltuende Erlebnisse für Körper und Geist. In den Südtiroler Bergen kann man eintauchen in weite Berglandschaften, klare Seen und saftige Wiesen.

Mit dem Südtiroler Nachhaltigkeitslabel finden Urlauber Regionen und Betriebe, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben. Mit vielfältigen Aktivitäten ermöglichen sie den Gästen einen sanften und verträglichen Umgang mit der Natur. Wer jetzt im Frühsommer unterwegs ist, hat die Landschaft fast für sich allein, ohne den Trubel des Hochsommers. Vor Ort kann man sich problemlos und umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen, zum Beispiel mit dem Südtirol Guest Pass, der in den Mitgliedsbetrieben im Übernachtungspreis inbegriffen ist.

Wald-Essen und Wald-Baden

Vor allem im Ahrntal, im Eggental, in Gröden, auf der Seiser Alm und in Partschins werden umweltfreundliche Aktivitäten angeboten. Genussbotschafterin und Haubenköchin Tina Marcelli lädt beispielsweise zum Kochworkshop „Essbarer Wald“ ein, bei dem sie die Teilnehmer in die Welt der heimischen Waldzutaten des Ahrntals entführt.

Im Rahmen der Guest Pass Veranstaltungen des Programms „Aria Pura“ wird dort auch begleitetes Waldbaden angeboten. In der Dolomitenregion Gröden lohnt sich ein Besuch in den traditionellen Holzschnitzerwerkstätten. Hier lernt man unter anderem die berühmte Grödner Gliederpuppe, die „Holländische Puppe“, kennen.

Unter www.suedtirol.info finden Besucherinnen und Besucher passende Unterkünfte sowie einen Link zur kostenlosen Südtirol-App, mit der sich Restaurants, Wanderungen, Veranstaltungen, Museen und andere Aktivitäten in ganz Südtirol planen und entdecken lassen.

Im Frühling und Frühsommer hat man die Südtiroler Natur noch fast für sich allein.

Die Natur ist kein Klo

Ein einzigartiges Kunstprojekt in Partschins macht auch auf ein Umweltthema aufmerksam: Mehrere Holzmontagen in Form eines Klopapierhalters enthalten statt Papier einen Salzstein für Tiere, der wie eine Rolle aussieht. Darauf steht: „Die Natur ist nicht deine Toilette und das ist kein Toilettenpapier“. Die Arbeit soll daran erinnern, dass Müll und menschliche Exkremente nicht in die Natur gehören.

Entspannung im Heu

Auch heute noch findet man in der Bergregion eine lebendige Badekultur, zum Beispiel mit Heubädern. Schon vor 130 Jahren schliefen die Bauern nach der körperlich anstrengenden „Heumahd“ im aufgeschichteten Heu und wachten erholt und voller Energie auf. Heute wird zum Beispiel auf der Seiser Alm das geprüfte Heu vor der Anwendung in 40 Grad warmem Wasser aufbereitet. Der Erholungssuchende taucht bis zum Hals ein - die ätherischen Öle der Kräuter und Blüten regen den Stoffwechsel an, helfen bei Entgiftungs- und Entschlackungskuren, lindern Rheuma und pflegen die Haut.

Quelle: IDM Südtirol - Alto Adige c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG