
La Palma: Sommerurlaub abseits des Massentourismus
Im Urlaub suchen Reisende zunehmend nach sinnstiftenden, naturnahen Erlebnissen und echter Entschleunigung – fernab der bekannten Touristenpfade. Das Bedürfnis nach langsamem, bewusstem Reisen nimmt zu, was sich auch in Zahlen messen lässt: Laut der ADAC-Tourismusstudie 2025 sehen 72 Prozent der deutschen Urlauber Overtourismus als ernstes Problem an. 61 Prozent geben an, Reiseziele gezielt zu meiden, bei denen sie mit Überfüllung rechnen. Auch das Europ Assistance Holiday Barometer 2025 bestätigt diesen Bewusstseinswandel: Für rund die Hälfte der europäischen Reisenden zählen Naturerlebnisse neben Entspannung und gemeinsamer Zeit mit der Familie zu den wichtigsten Urlaubsmotiven.
Zu den Gewinnern dieses Trends zählt die Kanareninsel La Palma. Sie rückt zunehmend in den Fokus von Reisenden, die Ursprünglichkeit, Abenteuerlust und Naturnähe suchen. Bekannt für ihre eindrucksvolle Vulkanlandschaft, einen respektvollen, familiär geprägten Tourismus und ihre Authentizität, steht La Palma für eine Form des Reisens, die Natur, Kultur und Erholung auf harmonische Weise verbindet und bewusst auf Massenangebote verzichtet.
Ein Gegenmodell zum Massentourismus
Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit besteht kein Grund zur Sorge, dass La Palma in naher Zukunft dem Druck des Massentourismus ausgesetzt sein könnte. Im Gegenteil: Die Insel profitiert von einem gezielten touristischen Entwicklungsansatz. Neue Regelungen der Regionalregierung begrenzen das Wachstum touristischer Unterkünfte und regulieren die Kurzzeitvermietung. Zudem verfolgt La Palma aktiv eine Strategie des nachhaltigen Tourismus, bei der Qualität, Regionalität und ökologische Verträglichkeit im Vordergrund stehen.
Anstelle großflächiger Hotelanlagen oder vieler Kreuzfahrthäfen setzt die Insel auf kleinteilige, lokal verankerte Initiativen, die ihren kulturellen Charakter bewahren. Durch diese bewusste Lenkung werden die natürlichen und kulturellen Ressourcen geschützt – und La Palma bleibt auch in Zukunft ein ruhiger Rückzugsort.
Ein UNESCO-Biosphärenreservat mit Haltung
La Palma verfolgt bereits seit vielen Jahren eine nachhaltige Strategie: Schon 2002 wurde die gesamte Insel von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt – als erste Kanareninsel überhaupt. Über 35 Prozent der Inselfläche stehen unter Schutz, darunter zwei Naturparks, ein Nationalpark und zahlreiche Landschaftsschutzgebiete.
Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Gütesiegel, sondern auch eine Verpflichtung zu einem ausgewogenen Miteinander von Natur, Mensch und Wirtschaft. Dieser Leitgedanke prägt den Tourismus auf der Insel bis heute und kommt sowohl Einheimischen als auch Gästen zugute. Anstatt auf maximale Besucherzahlen zu setzen, bietet La Palma Erlebnisse, die im Einklang mit Natur und Kultur stehen: nachhaltige Wanderangebote, Sternenbeobachtung unter geschützten Nachthimmeln und regionale Produkte, die vor Ort erzeugt und vermarktet werden.
Ein Sommerziel mit Raum zum Atmen
La Palma kommt leise daher – und genau darin liegt ihre besondere Kraft. Das milde Atlantikklima sorgt auch in den Sommermonaten für angenehme Temperaturen, saubere Luft und ideale Bedingungen für Aktivitäten im Freien. Über 1.000 Kilometer markierte Wanderwege führen durch Lorbeerwälder, zu Vulkanhängen, Küstenklippen und verlassenen Bergdörfern.
Wer Erholung am Wasser sucht, findet hier Strände und Naturpools, die selbst zur Hauptsaison nicht überlaufen sind. Besonders hervorzuheben sind die Playa de Nogales und die abgeschiedenen Naturbecken wie der Charco Azul – Orte, an denen man das Gefühl hat, einen ganzen Strand für sich allein zu haben.

Auch das kulturelle Leben entfaltet sich hier auf unaufgeregte, aber lebendige Weise. In Städten wie Santa Cruz de La Palma spürt man den kolonialen Ursprung der Insel und erlebt ein authentisches Alltagsleben. Auf Märkten, in kleinen Läden oder familiengeführten Restaurants zeigt sich, was die Insel wirklich ausmacht: regionale Küche, lokales Handwerk und das Gefühl, willkommen zu sein. Traditionelle Feste laden Besucher ein, Teil des Lebensgefühls zu werden – ganz ohne touristische Inszenierung.
La Palma ist eine bewusste Wahl
La Palma ist in jeder Hinsicht eine Alternative zum konsumorientierten Massentourismus. Die Kombination aus weitläufigen Naturschutzgebieten, klar definierten Nachhaltigkeitszielen und kultureller Eigenständigkeit macht die Insel zu einem Ort, an dem Reisen nicht nur erholsam, sondern auch sinnstiftend sein kann.
Wer eine ruhige, entschleunigte Sommerauszeit jenseits überfüllter Strände und Hotelhochburgen sucht, findet auf La Palma einen echten Rückzugsort. Einen Ort, der so überzeugt, dass viele, die einmal hier waren, wiederkommen – manche sogar mehrmals im Jahr. La Palma ist eine Insel mit ganz eigenem Charakter und unverwechselbarer Persönlichkeit, die in jeder Ecke spürbar ist.
Über La Palma
La Palma, auch bekannt als „isla bonita” (die schöne Insel), ist mit ihren 88.000 Einwohner:innen und 708 km² Fläche die fünftgrößte und grünste Insel des Kanarischen Archipels. Von üppigen Wäldern bis hin zu steilen Klippen, hinter denen sich Strände mit schwarzem Sand verbergen, überrascht die Insel ihre Besucher mit ökologischen Schätzen und einer außergewöhnlichen Landschaft.
La Palma wurde im Jahr 2002 als erste Kanarische Insel zum Biosphärenreservat erklärt. Sie verfügt über eine Vielzahl geschützter Naturräume. Im Landesinneren befindet sich der Nationalpark Caldera de Taburiente. Die bis ins Meer reichende Lava hat eine niedrige, felsige Küste mit kleinen Buchten geschaffen, die zwischen steilen Klippen versteckt sind.
Aufgrund ihrer großen Höhe im Verhältnis zu ihrer geringen Fläche gilt La Palma als eine der höchstgelegenen Inseln der Welt. Die Insel verfügt über hohe Berge wie den Roque de los Muchachos. Dank des modernen Observatoriums, das über eines der modernsten und spektakulärsten Teleskope der Welt verfügt, ist er ein weltweiter Bezugspunkt für die Astrophysik.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.visitlapalma.es/de/
Quelle: Visit La Palma c/o KLEBER GROUP