Geheimtipps am Golf: Fünf Strandjuwelen bieten Meeresrauschen ohne Menschenmassen

Warmer Sonnenschein, weicher, weißer Sand und ein türkisblau glitzerndes Meer: So einfach kann Strandglück sein. St. Pete-Clearwater bietet dafür beste Voraussetzungen, denn mit 56 Kilometern Strand ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einige davon erhalten immer wieder Bestnoten vom Strandspezialisten Dr. Beach, also von Dr. Stephen Leatherman, einem Professor der Florida International University, der jährlich die Strände der USA bewertet.

Es gibt lebhafte Hotspots wie den mehrfach ausgezeichneten Clearwater Beach. Familien lieben den familienfreundlichen Madeira Beach an der Westseite der Halbinsel oder den Strand der benachbarten Treasure Island. St. Pete Beach bietet zum Beispiel beste Bedingungen für Surfer. Aber auch für alle, die es lieber ein wenig einsamer mögen, gibt es eine große Auswahl. Das sind unsere fünf Top-Tipps:

1. Robinson-Crusoe-Feeling auf Anclote Key

Auf Anclote Key kommt echtes Robinson-Crusoe-Feeling auf. Die rund 4,8 Kilometer lange Insel liegt weniger als fünf Kilometer vor der Küste von Tarpon Springs und ist nur per Boot oder mit den von den Tarpon Springs Sponge Docks ablegenden Fähren erreichbar. Reisende können nicht nur an unberührten Stränden sonnenbaden und schwimmen gehen, sondern auch direkt am Strand campen und grillen.

Für den Besuch sollte Verpflegung mitgebracht werden. Geschäfte gibt es hier nicht, denn Anclote Key ist als Preserve State Park besonders geschützt. Dafür lassen sich hier jede Menge Vögel wie der Amerikanische Austernfischer oder sogar Weißkopfseeadler beobachten. Mit etwas Glück schwimmen sogar Delfine vorbei.

2. Ruhe pur im Caladesi Island State Park

Auch Caladesi Island ist ein State Park. Die unberührten Strände der Insel vor Dunedin sind deshalb ein weiterer Ort, an dem man in der Einsamkeit schwimmen und sonnenbaden kann. Besucher gelangen per Boot, Fähre oder nach einer kurzen Kajakfahrt auf die Insel. Sobald sie sich vom Anleger mit Kajakvermietung und Kiosk entfernen, erwartet sie Ruhe pur.

Die einzigen anderen Lebewesen sind oft die Vögel, die sich hier gut beobachten lassen. Wer Abwechslung sucht, unternimmt eine Kajaktour durch den Mangrovenwald an der Bucht oder begibt sich auf den Naturlehrpfad zum historischen Scharrer-Haus im Inselinneren. Der Strand wurde von Condé Nast Traveler zu einem der besten Strände der USA 2025 gekürt und steht außerdem seit fünf Jahren auf der Top-10-Liste von Dr. Beach.

3. Beste Aussichten am Belleair Beach

„Klein, aber fein” – das beschreibt den Belleair Beach im äußersten Westen der Halbinsel, der zu den exklusivsten Stränden der Region gehört, am besten. Das zeigt sich unter anderem daran, dass hier einige der schönsten und eindrucksvollsten Strandhäuser stehen. Die Ruhe und Abgeschiedenheit wissen aber nicht nur die Millionäre zu schätzen, die hier wohnen.

Der etwa 1,4 Kilometer lange Strand mit feinstem, weißem Sand ist auch bei Meeresschildkröten und Seevögeln beliebt, die hier ihre Nistplätze haben. Da sie streng geschützt sind, sind Sonnenschirme und andere Schattenspender am Strand nicht erlaubt. Am schönsten ist es jedoch, entspannt an der Wasserkante entlangzuschlendern und die Ausblicke zu genießen.

4. Am Pass-a-Grille-Beach gibt es jede Menge Platz

Wer dem Trubel der Touristenstrände entkommen möchte, ist am Pass-a-Grille-Beach, ganz im Süden von St. Pete Beach, genau richtig. In Pass-a-Grille, dem südlichsten Stadtteil von St. Pete Beach, gibt es keine Hochhäuser und Hotelketten, sondern bunte Häuschen mit Kunstgalerien, kleinen Boutiquen, Cafés und Restaurants. In einer ehemaligen Kirche empfängt das Gulf Beaches Historical Museum alle, die sich für die Geschichte der Strände am Golf interessieren. Der rund 6,5 Kilometer lange Strand bietet jede Menge Platz, um Sonne und Meer ausgiebig zu genießen.

5. Auf das Pier von North Redington Beach und Redington Shores

Egal, ob zum Spazierengehen oder zum Sonnenbaden: Die Orte North Redington Shores und Redington Shores, die neben dem Madeira Beach liegen, eignen sich für beides bestens. Der Strand, hinter dem Ferienhäuser und Fischrestaurants stehen, erstreckt sich hier auf mehr als 1,6 Kilometern entlang von grasbewachsenen Dünen. Ein lohnenswertes Ziel für einen Spaziergang ist das rund 370 Meter lange Redington Long Pier, das malerisch ins Meer ragt. Es ist ein beliebter Ort zum Angeln – auch ganz ohne Angelschein. Wer sich im Kajak oder auf dem Paddleboard aufs Wasser begibt, hat die Chance, Delfinen und Rochen zu begegnen.