Entdeckungsreise durch Kultur, Natur und Tradition in a Palma

Abseits der ausgetretenen Touristenpfade gibt es auf La Palma eine Vielzahl verborgener Kulturschätze zu entdecken - von landwirtschaftlichen Traditionen bis hin zu architektonischen Juwelen. Orte wie Santo Domingo de Garfía, Tazacorte, El Tablado, Los Llanos de Aridane, Santa Cruz de La Palma und Villa de Mazo spiegeln das reiche kulturelle Erbe der Insel wider und stehen ihren landschaftlichen Reizen in nichts nach.

Tazacorte liegt an der Nordwestküste und ist bekannt für seine ausgedehnten Bananenplantagen, deren Produkte das EU-Siegel der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.) tragen. Die Stadt beherbergt ein Museum zur Bananenindustrie und ein historisches Zentrum mit gut erhaltenen Häusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Auf der Plaza de España können Besucher dekorative Mosaike aus Sevilla bewundern und mehr über die koloniale Vergangenheit der Stadt erfahren.

Ein kurzer Spaziergang führt an die Küste, wo die dramatischen Klippen von Tazacorte und die historischen Strände einen Einblick in die frühe Geschichte der Insel und ihr maritimes Erbe geben.

Villa de Mazo, bekannt für sein Kunsthandwerk, ist ein wichtiges Zentrum für traditionelles Kunsthandwerk und beherbergt die größte Anzahl an eingetragenen Kunsthandwerkern der Insel, insbesondere im Bereich der Stickerei. Das historische Zentrum mit seinen gepflasterten Straßen und alten Gebäuden spiegelt das kulturelle Erbe La Palmas wider. Die Casa Roja bietet lokale Produkte an.

Villa de Mazo ist auch der Eingang zum Nationalpark Cumbre Vieja mit seinen Wanderwegen und zum archäologischen Park Belmaco, der einen Einblick in die Frühgeschichte der Insel gibt. Außerdem findet hier einer der traditionsreichsten Bauernmärkte der Insel statt - jeden Samstagnachmittag und Sonntagvormittag.

Santo Domingo de Garafía liegt in der Gemeinde Garafía im Norden der Insel und ist bekannt für seine landwirtschaftlichen Traditionen und sein Engagement für die Erhaltung des lokalen Erbes. Das fruchtbare Land der Region unterstützt die Viehzucht, vor allem Rinder und Ziegen, die zur Herstellung von hochwertigem Käse beitragen.

Die Windmühle von Garafía ist ein historischer Ort, der die Tradition der Insel widerspiegelt, Gofio, ein geröstetes Getreidemehl, zu mahlen. Hier befindet sich auch das Gofio-Museum. Das Dorf bietet gut ausgeschilderte Wanderwege durch die zerklüftete Landschaft, die zu malerischen Aussichtspunkten und lokalen Käsereien führen.

Auf seinen Gipfeln trifft Wissenschaft auf Natur - im Observatorium des Roque de los Muchachos, einem Symbol für die Majestät, die La Palma bei Sonnenuntergang erreicht.

Zwischen zwei der tiefsten Schluchten der Insel, den Barrancos de Los Hombres und Fagundo, liegt El Tablado, ein kleines Dorf, das seine traditionelle Lebensweise bewahrt hat. Die Landschaft ist geprägt von Terrassenfeldern, auf denen unter anderem Mais, Kartoffeln und Gerste angebaut werden. Seltene Drachenbäume und Lorbeerwälder dominieren die Landschaft und machen die Gegend zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber.

Das Dorf ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zu atemberaubenden Steilküsten und zum Kulturpark La Zarza, wo Besucher archäologische Stätten und natürliche heiße Quellen entdecken können.

Santa Cruz de La Palma liegt an der Ostküste und ist eine Stadt von großer historischer Bedeutung. Sie wurde 1493 gegründet und war im 16. Jahrhundert einer der wichtigsten Handelshäfen Europas. Die Stadt bewahrt ihre koloniale Architektur mit Holzbalustraden, die das Meer überblicken, und eine Sammlung flämischer Sakralkunst in ihren historischen Kirchen.

Kulturelle Einrichtungen wie das Inselmuseum zeigen Kunstwerke und historische Artefakte, während das Theater Chico und der Circo de Marte das künstlerische Erbe der Stadt hervorheben. Bei einem Spaziergang durch die gepflasterten Straßen kann der Besucher die reiche Geschichte der Stadt und ihre Rolle im spanischen Seehandel entdecken.

Bei einem Spaziergang entlang der malerischen Avenida Marítima an der Küste kann man die frische Meeresbrise und das milde Klima der Region genießen.

Los Llanos de Aridane, das wirtschaftliche Zentrum von La Palma, ist sowohl für die Landwirtschaft als auch für den Tourismus von Bedeutung. An der Plaza de España stehen die Kirche Los Remedios und einige der ältesten Lorbeerbäume der Kanarischen Inseln. Traditionelle kanarische Häuser säumen die Straßen Fernandez Taño und Calvo Sotelo. Der Markt der Stadt bietet Platz für Handwerker und Lebensmittelhändler, während sich im benachbarten Las Manchas die Plaza de la Glorieta befindet, ein Kunstwerk von Luis Morera.

Der Flohmarkt von Llano de Argual, der jeden Sonntag stattfindet, bietet eine Auswahl an Kunsthandwerk und Antiquitäten sowie eine Glasbläserei, die die handwerklichen Traditionen der Insel fortführt. Die Llanos de Aridane sind auch ein wichtiger Ort, um den Vulkan Tajogaite, der 2021 ausbrach, und die Lavaströme, die er hinterließ, zu beobachten.

Jeder dieser Orte zeigt einen anderen Aspekt des Kulturerbes von La Palma, von landwirtschaftlichen Traditionen bis hin zu historischer Architektur und Naturlandschaften. Besucher der Insel können eine Vielzahl von kulturellen und natürlichen Attraktionen entdecken und ein tieferes Verständnis für die Geschichte und die Lebensweise auf La Palma gewinnen. Biosphärenreservat, Sternenreservat und einzigartiges Reiseziel - eine Insel, die viel zu bieten hat.