Rast am Kogelsbach auf dem Ybbstalradweg - Entdecken Sie auf wenig bekannten Routen das Radparadies Niederösterreich
Niederösterreich, Österreich

Entdecken Sie auf wenig bekannten Routen das Radparadies Niederösterreich

Niederösterreichs bestens beschilderte Radwege führen nicht nur durch traumhafte Landschaften, sondern auch zu spannenden Ausflugszielen. Kulinarisch verwöhnt werden die Radler in Haubenlokalen, ausgezeichneten Gasthäusern oder Heurigen. Auch die kulturellen Schätze Niederösterreichs lassen sich bequem mit dem Rad erkunden.

Energie tanken an Kraftplätzen im Mostviertel, frische Luft atmen im Waldviertel oder entspannt die Weingärten und Kellergassen des Weinviertels entdecken - Radfahren verbindet Naturgenuss und sportliche Aktivität auf das Schönste. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Radwege entlang der Flüsse, Routen durch die Weinlandschaft oder entlang alter Bahntrassen. Alpin geht es durch die Wiener Alpen, abwechslungsreich entlang der Donau und gemütlich durch den Wienerwald, wo einst der Adel in prächtigen Schlössern residierte. Neben den bekannten Routen gibt es in Niederösterreich auch einige Geheimtipps, die nur wenige kennen.

Abwechslung im Mostviertel: Streuobstwiesen, Weinberge und Schmiedekunst

Sanfte Hügel, Streuobstwiesen und malerische Dörfer wie aus dem Bilderbuch prägen das Mostviertel. Man radelt durch Flusstäler, die sich durch die Landschaft schlängeln und zahlreiche Kulturdenkmäler locken vom Sattel.

Zum Beispiel auf dem Kleinen Ybbstalradweg, der in Waidhofen an der Ybbs startet und auf 22 Kilometern ins pulsierende Herz der Eisenstraße führt. In Ybbsitz wird seit rund 800 Jahren Eisen geschmiedet. Im FeRRUM oder auf der Schmiedemeile können Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Eisenverarbeitung erlebnisreich nachvollzogen werden. Besonders familienfreundlich ist die sechs Kilometer lange Strecke von Waidhofen nach Ybbsitz. Wer es sportlicher mag (oder mit dem E-Bike unterwegs ist), radelt weiter bis Gresten im Kleinen Erlauftal mit Anschluss an den Kleinen Erlauftalradweg. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher zum beschaulichen Wallfahrtsort Maria Seesal.

Unterwegs auf dem Ybbstalradweg

Eine Genusstour zwischen Krems, Tulln und der Landeshauptstadt St. Pölten ist der Traisentaler Weinbergradweg, der durch eines der jüngsten und kleinsten Weinbaugebiete Österreichs führt und nur wenige leichte Steigungen aufweist. Von Herzogenburg geht es nordwärts auf der als Weinbergweg beschilderten Strecke nach Hollenburg und von dort flussabwärts auf dem Donauradweg nach Traismauer und retour - immer wieder mit herrlichen Ausblicken ins Traisental und Tullnerfeld. Unterwegs lohnen das Urgeschichtemuseum Nußdorf, Schloss Traismauer, Schloss Walpersdorf oder das Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg einen Abstecher. Der Einstieg in die 33 Kilometer lange Tour ist überall möglich. Am besten bei einem der zahlreichen Heurigen, wo am Ende der Tour eine köstliche Jause zum Wein wartet.

Im Waldviertel locken Seen, Handwerk und kleine Abenteuer

Wälder, aber auch Wiesen, Felder, Hochmoore und Heiden - das Waldviertel hat sich seine wunderbare Ursprünglichkeit bewahrt.

Dichte Wälder, Teiche und blühende Wiesen liegen am Waldviertler Wasserlandschaftsradweg, der von Schrems aus insgesamt knapp 86 Kilometer durch das nördliche Waldviertel führt. Noch bevor man richtig in Fahrt kommt, wartet mit dem UnterWasserReich Schrems das erste Abenteuer. Weitere spannende Stationen: die Käsemacherwelt in Heidenreichstein, das bunte Glasatelier Burger und das Sole Felsen Bad in Gmünd, die Gradieranlage Waldenstein oder das „Wald4tler Hoftheater“ - der Waldviertler Wasserlandschaftsradweg verbindet Natur und Wissen, Sport und Spaß. Wer möchte, kann zwischendurch einen Abstecher mit der nostalgischen Waldviertelbahn von Gmünd nach Litschau machen, das Rad fährt gratis mit.

Der Kamp-Thaya-March-Radweg zählt mit über 400 Kilometern zu den schönsten Radfernstrecken Österreichs.

Wälder, hügelige Hochflächen und Täler wechseln sich auf der wasserreichen Kampseen-Volt-Radrunde ab, die vor allem im Sommer wegen ihrer zahlreichen Bademöglichkeiten beliebt ist. Start und Ziel der Kampseen-Volt-Radrunde ist Rastenfeld. Unterwegs passiert man mehrere Stauseen, radelt entlang des Kampflusses und durch die hügelige Landschaft des Waldviertels. Das Schloss Ottenstein, die Ruine Dobra oder die zahlreichen Künstlergärten, Burgen und Kirchen bieten sich für eine Pause zwischendurch an und zahlreiche Gasthäuser laden mit traditioneller Waldviertler Küche zur Einkehr ein.

Rebenradeln und Heurigenkultur im Weinviertel genießen

Genussradler sind im Weinviertel genau richtig, denn das weitläufige Radwegenetz führt meist abseits der Straßen ohne längere Steigungen durch malerische Weinberge und Kellergassen zu Burgen, Schlössern und Museen.

Rund 55 Kilometer absolvieren Radurlauber auf der Weinviertel DAC Weinradroute ab Retz als Rundkurs durch das hügelige Retzer Land im westlichen Weinviertel. Romantische Kellergassen und historische Siedlungsplätze erwarten den ambitionierten Genussradler auf dieser Tagestour. Neben dem Retzer Erlebniskeller, dem größten historischen Weinkeller Österreichs, und der Retzer Windmühle sollte auch ein Besuch bei einem typischen Weinviertler Heurigen nicht fehlen.

Radfahrer unterwegs auf der Veltliner Radtour

Durch das nordöstliche Weinviertel führt die 76 Kilometer lange Veltliner Weinradroute mit Ausgangspunkt in der Thermenstadt Laa/Thaya. Namensgeber dieser mittelschweren Tagestour ist das Aushängeschild des Weinviertels, der Grüne Veltliner. Über die Laaer Ebene radelt man nach Wildendürnbach, wo mit dem Galgenberg eine der schönsten Kellergassen des Weinviertels wartet. Mehr als 180 Presshäuser reihen sich hier aneinander. Weiter geht es zu den Weinstädten Falkenstein und Poysdorf. Für Weinliebhaber lohnt sich hier ein Besuch der WEIN+TRAUBEN-Welt im Vino Versum.

Die Schlösserreich-Runde ist die perfekte Kombination aus Radfahren und Kulturgenuss. Das Marchfeld ist bekannt für seine prunkvollen Schlösser: Hof, Niederweiden, Eckartsau, Marchegg und Orth - jedes Schloss hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Charakter. Auf der Schlösserreich-Runde begegnet man dem Barock und der Habsburgermonarchie ebenso wie der größten Weißstorch-Brutkolonie Mitteleuropas - auf drei unterschiedlich langen Radtouren. Die Kaiserrunde umfasst die Marchfeldschlösser Orth und Eckartsau in einem familienfreundlichen Rundkurs von 16 km Länge. Die Königsrunde verbindet die Schlösser Marchegg und Hof auf einer 26 km langen Runde über die slowakische Grenze und die große Schlösserrunde verbindet die Schlösser Marchegg, Hof, Niederweiden und Eckartsau auf einer 60 km langen Runde.

Mit dem Rad gemütlich entlang der Donau durch Niederösterreich

Sportlich mit dem Rennrad oder gemütlich mit der ganzen Familie geht es entlang der Donau und der Krems durch herrliche Weinlandschaften, vorbei an Wäldern und Wiesen, durch malerische Kellergassen oder zu historischen Stätten wie dem Stift Göttweig oder in die Altstadt von Krems, um nur einige Highlights zu nennen.

Von der Stadt bis zum idyllischen Hochplateau von Kottes: Der Kremstalradweg bietet Abwechslung pur. Steile Flusstäler mit schroffen Felsufern wechseln mit weiten Aulandschaften. Auch der eine oder andere Abstecher lohnt sich, zum Beispiel zur Burg Hartenstein. Bei Voitsau liegt die aufgelassene Königsmühle mit dem herrschaftlichen Sägewerk. Auf dem Hochplateau von Kottes angekommen, sorgt ein Abstecher zum Waldviertler Hochlandweg und zum Heimatmuseum in Scheutz für kulturelle Abwechslung. Die Tour endet schließlich wieder dort, wo sie begonnen hat: im Herzen von Krems.

Rund um die Gartenstadt Tulln ist der Name Programm: Bei den Gartenradtouren Sonnenblumen-, Pappel- und Rosentour entdeckt man Schaugärten, Baumkunstwerke und Gartenbaubetriebe, die direkt an der Strecke oder in unmittelbarer Nähe liegen. Ausgangspunkt für alle drei Touren ist der Gasthafen an der Donaulände in der Gartenstadt Tulln. Von hier aus geht es zunächst entlang des Donauradweges. Dort muss man sich entscheiden: Entweder auf der nördlichen Sonnenblumentour im Weinbaugebiet Wagram oder in südlicher Richtung auf der Pappel- und Rosentour.

Entspannt radeln und genießen in den Wiener Alpen

Alpen, das klingt nach schweißtreibenden Höhenmetern. Nicht bei den Traumrouten in den Wiener Alpen. Auf den familienfreundlichen Radwegen vor den Toren Wiens geht niemandem die Puste aus.

Städtetrip oder Outdoor-Action? Natur oder Kultur? Bei den Radsternfahrten ist alles möglich. Wiener Neustadt ist ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren ins wildromantische Raxgebiet, ins stille Wechselland, in die kurvenreiche Bucklige Welt oder ins idyllische Piestingtal.

Auf dem EuroVelo 9 radeln Sie zum Beispiel aus der Stadt hinaus nach Sollenau. Unterwegs stehen wilde Ziesel Spalier und klatschen Beifall - im autofreien Idyll Steinfeld lebt eine große Zieselkolonie.

Auenidylle und Villencharme bietet der Schwarzatal-Radweg nach Reichenau an der Rax. Im Sommer schattig, im Herbst farbenprächtig: In den lauschigen Auen der glasklaren Schwarza vergehen die Kilometer wie im Flug. Fast völlig flach, hinter jeder Kurve ein neues Panorama: Ehe man sich versieht, ist das Ziel am Fuße der Rax erreicht.

Ebenfalls auf dem EuroVelo 9-Abschnitt durch die Wiener Alpen erreicht man die Erlebnisalm Mönichkirchen mit zahlreichen Zwischenstopps wie dem Rosengarten Pitten, der romantischen Burg Seebenstein oder der Therme Linsberg Asia.

Auf dem EuroVelo 9 radeln Sie zum Beispiel aus der Stadt hinaus nach Sollenau.

Kunst und Kultur im Wienerwald

Sanfte Hügel mit Laubwäldern, Flüssen und Weinbergen - der Wienerwald bietet auch Radfahrern viel Erlebnis auf gut ausgebauten Wegen. Dazu eine Mischung aus Kunst, Kultur mit bis zu 900-jähriger Geschichte sowie hervorragenden Weinen und regionaler Kulinarik.

Eine Tour am Weingartenradweg lässt sich wunderbar mit einem Besuch der Stadt Baden oder der Weinorte Bad Vöslau und Gumpoldskirchen verbinden. Ohne nennenswerte Steigungen rollt man gemütlich durch die idyllischen Weingärten der Thermenregion Wienerwald. Die etwas mehr als 16 Radkilometer führen von Mödling durch die herrliche Riedenlandschaft der Thermenregion Wienerwald. Unterwegs laden die Gebietsvinothek in Thallern, das Weinbaumuseum in Gumpoldskirchen oder die Römertherme in Baden zum Verweilen ein. Und in allen Orten entlang der Strecke bieten die typischen Thermenregions-Heurigen ausgezeichnete Weine und regionale Schmankerl.

Schöne Unterkünfte (nicht nur) für Radler finden sich in allen Regionen Niederösterreichs, Hide-Aways der besonderen Art bei den „Selected Stays“-Gastgebern. Ob luxuriöses Chalet, gemütliches Cottage, charmantes Kellerstöckl oder prächtiges Schloss – die 56 ausgesuchten Häuser bieten neben hoher Qualität authentische und originelle Urlaubsmomente in Niederösterreich - zu finden unter www.niederoesterreich.at/selected

Quelle: Niederösterreich-Werbung GmbH c/o FEUER & FLAMME. DIE AGENTUR