Unterwegs mit dem Gravelbike im Erzgebirge - Die Kulturhauptstadtregion Chemnitz mit dem Rad entdecken
Erzgebirge

Die Kulturhauptstadtregion Chemnitz mit dem Rad entdecken

Chemnitz und die umliegende Region sind in diesem Jahr Europäische Kulturhauptstadt. Zwischen reichem Kulturerbe und einzigartiger Natur ist eine Entdeckungsreise mit dem Fahrrad eine ganz besondere Art, die Region und ihre Vielfalt kennen zu lernen.

Die Karlsroute, die auf 116 Kilometern durch das böhmisch-sächsische Erzgebirge bis nach Chemnitz führt, ist dafür bestens geeignet. Weite Landschaften und kulturelle Höhepunkte sorgen für ein unvergleichliches Raderlebnis.

Ausgehend von der böhmischen Bädermetropole Karlsbad führt die Route in die UNESCO-Welterberegion Erzgebirge/Krušnohoří durch abwechslungsreiche Natur und dichte Wälder, vorbei an tiefblauen Stauseen und beeindruckenden Aussichten. Die Route führt durch viele kleine Ortschaften und Bergstädte.

Einer davon ist Aue-Bad Schlema mit seinem bekannten Radonheilbad und einem einladenden Kurpark. In letzterem steht die Skulptur „Stack“ von Tony Cragg. Sie ist Teil des Kunst- und Skulpturenweges PURPLE PATH, der Kulturhauptstadt und Kulturregion verbindet. Dieser einzigartige Kunstweg vereint Werke nationaler und internationaler Künstler und führt unter dem Motto „Alles kommt vom Berg“ von Chemnitz durch das Erzgebirge.

Skulptur Stack von Tony Cragg auf dem Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH - Die Skulptur korrespondiert mit der durch den Uranbergbau zerstörten Landschaft.

Die Karlsroute führt weiter über Hartenstein, Oelsnitz und Lugau zur Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz. In Oelsnitz lädt die in diesem Jahr neu eröffnete "Kohlewelt - Museum Steinkohlenbergbau Sachsen" zu einem kulturellen Zwischenstopp ein.

Mit einer Übernachtung in Aue-Bad Schlema lässt sich die Tour gut in zwei Abschnitte aufteilen. Ein Bahnanschluss bietet die Möglichkeit, die Tour mit einer Bahnfahrt zu kombinieren.

Als besonderen Service gibt es ein „Kulturhauptstadtticket“. Es gilt im gesamten Jahr 2025 an drei aufeinander folgenden Tagen im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) und kostet 25 Euro pro Person. Auch für Gruppen lohnt sich das Ticket: Für bis zu fünf Personen kostet es 50 Euro für drei Tage.

Weitere Informationen unter: www.erzgebirge-tourismus.de/radfahren/fernradwege-trekkingtouren, www.karlsroute.eu, www.erzgebirge-tourismus.de/chemnitz2025

Glück auf heißt es im Erzgebirge.

Karlsroute

Die Hauptstrecke der Karlsroute ist 116 Kilometer lang, mit Nebenstrecken sind es 160 Kilometer. Sie ist in beiden Richtungen durchgängig ausgeschildert.

Neben der Hauptroute gibt es fünf Nebenrouten, die ebenfalls ausgeschildert sind. Hier kann man zum Beispiel auf Talsperrenrundwegen das Flair des Wassers entdecken.

Die Strecken sind nicht durchgängig asphaltiert und eignen sich vor allem für Mountainbikes, Trekkingräder und Gravelbikes. Die Route beginnt im tschechischen Karlsbad und endet in Chemnitz. Die Tour lässt sich gut mit der Bahn kombinieren. (Aue-Johanngeorgenstadt - Karlsbad / Aue-Bad Schlema - Chemnitz)

Entlang der Karlsroute gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken:

  • Bäderarchitektur und Thermalquellen in Karlsbad
  • Wurzelrudis Erlebniswelt und Badgärten in Eibenstock
  • Kurpark und Gesundheitsbad ACTINON in Aue-Bad Schlema
  • Kunst- und Skulpturenweg Purple Path, Skulptur „Stack“ von Tony Cragg
  • Museum Burg Stein und Prinzenhöhle in Hartenstein
  • Kohlewelt – Museum Steinkohlenbergbau Sachsen in Oelsnitz
  • Bürger- und Familienpark mit Gradierwerk in Oelsnitz
  • Freizeitgelände „Alte Ziegelei“ in Niederwürschnitz
  • Wasserschloss Klaffenbach
  • Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025

Quelle: Tourismusverband Erzgebirge e.V.