
Auf 13 Touren durch das blühende Ammerland im Nordwesten Niedersachsens
Das malerische Ammerland im Nordwesten Niedersachsens nahe Oldenburg ist ein wahres Eldorado für Wanderfreunde. In einer zauberhaften Parklandschaft, die durch die Anbauflächen von über 230 Baumschulen entstanden ist, kann man die grüne Natur in ihrer ganzen Pracht genießen.
13 ausgeschilderte Rundwanderwege von 4,5 bis 12,2 Kilometern Länge, alle als Rundkurse angelegt, führen rund um das Zwischenahner Meer, durch ursprüngliche Moorlandschaften und zu alten Burgplätzen und Wassermühlen. Die Wanderwege sind übersichtlich aufgelistet und ausführlich beschrieben unter www.ammerland-touristik.de/rad-aktiv/wanderwege und unter www.komoot.com.
Ein Faltblatt im DIN-A5-Format mit 13 Übersichtskarten im Maßstab 1:30.000 enthält auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Gastronomie. Auf fast allen Wanderwegen kann man eine Besonderheit der Region erleben: die Rhododendronblüte.
Rhododendren sorgen von April bis Juni für ein Blütenmeer
Ende April beginnt im Ammerland die Blütezeit in den zahlreichen Rhododendronparks und -baumschulen, die zum Teil seit mehr als 100 Jahren in Familienbesitz sind. Fast alle Parks sind ganzjährig geöffnet und können zu jeder Jahreszeit besucht werden, in den meisten Parks werden auch fachkundige Führungen angeboten.
Bis zu tausend Rhododendron-Sorten in den unterschiedlichsten Formen und Farben finden sich in der Region, die seit den 1920er Jahren das Zentrum der Rhododendron-Kultur in Deutschland ist. Besonders die Hauptblütezeit im Mai verzaubert die Ammerländer und ihre Gäste jedes Jahr aufs Neue, wenn die bis zu neun Meter hohen Pflanzen die Region in ein Blütenmeer verwandeln. Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn beispielsweise ist mit 44 Mustergärten die größte Mustergartenanlage Deutschlands.
Hörstationen: Geschichten von Käpt'n Kuper und dem Riesenwels
An vielen Wanderwegen weisen Hörstationen auf Besonderheiten der Ammerländer Parklandschaft hin. Besonders interessant sind die Geschichten von Käpt'n Kuper und dem Riesenwels im Zwischenahner Meer. Käpt'n Kuper aus Edewecht, der eigentlich Gerd Tönjes-Deye hieß, lebte als Seemann im 19. In Edewecht wurde ihm ein Denkmal gesetzt und die dortige Hörstation erzählt von der abenteuerlichen Reise des Kapitäns mit seinem Schiff „Lina“ nach Australien.
Erst am 26. April 1979 tauchte der Riesenwels aus dem Zwischenahner Meer auf. 3,50 Meter lang soll er gewesen sein - und wie ein Monster ausgesehen haben. Dass er einen Hund bei lebendigem Leib verschluckt haben soll, erwies sich allerdings als Falschmeldung einer Boulevardzeitung. Wie es wirklich war, erfährt man an der Hörstation in Bad Zwischenahn.
Quelle: Ammerland Touristik c/o DJD Deutsche Journalisten Dienste GmbH & Co. KG

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