Wer beim Pferdeschaulaufen überzeugt, wird zur schönsten Stute gekürt. - 4 Gründe, wieso sich ein Besuch des ältesten Pferdemarktes Schwabens lohnt
Schwaben

4 Gründe, wieso sich ein Besuch des ältesten Pferdemarktes Schwabens lohnt

"Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde" - kaum ein Sprichwort ist unter Reitern und Reiterinnen beliebter. Doch um glücklich zu sein, müssen Pferdeliebhaber nicht immer aufs Pferd steigen. Manchmal reicht auch ein Ausflug in den Osten Baden-Württembergs: Vom 10. bis 15. Januar 2025 verwandelt sich die Stadt Ellwangen im Rahmen des "Kalten Marktes" in ein Pferdeparadies der Extraklasse. Wir haben vier Gründe zusammengetragen, warum sich ein Besuch des ältesten Pferdemarktes Schwabens lohnt:

1. Pferdegeschichte erleben

Eleusippus, Meleusippus und Speusippus - Pferdefreunde kennen die Namen der heiligen Drillinge. Ein Großteil der Reliquien der "Pferdeheiligen" wird seit über 1.250 Jahren im ehemaligen Kloster Ellwangen aufbewahrt und ohne sie gäbe es den "Kalten Markt" nicht. Vermutlich seit dem 9. Jahrhundert gedenkt man ihrer im Januar mit einer Messe und einem Markt. Noch heute beginnt der Kalte Markt offiziell mit der Reitermesse in der romanischen Basilika St. Vitus, bei der Eleusippus, Meleusippus und Speusippus gedacht wird.

2. Pferde über Pferde

Über 300 herausgeputzte Pferde und Gespanne, begleitet von Bürgerwehren in historischen Kostümen und Musikkapellen, verleihen Ellwangen am Montag eine festliche Stimmung. Ab 14 Uhr zieht der große Festumzug durch die historische Innenstadt und gibt den Blick frei auf stolze Araber, wollige Isländer oder kleine Shettys mit originellen Zopffrisuren. Wer es an diesem Tag früh aus dem Bett schafft, kann außerdem morgens beim Auftrieb der Pferde zuschauen und live miterleben, welche Stute von der Jury zur schönsten gekürt wird.

3. Kutteln probieren

Kutteln gehören zum "Kalten Markt" wie die vielen Pferde. Ob in einem der gemütlichen Gasthäuser, auf dem großen Krämer- und Ökomarkt oder am verkaufsoffenen Sonntag: Die regionale Fleischspezialität, die traditionell in saurem Sud gekocht wird, kann an vielen Orten probiert werden. Welche kulinarischen Köstlichkeiten es sonst noch auf dem Krämermarkt oder am verkaufsoffenen Sonntag gibt, steht unter www.ellwangen-tourismus.de. Dort finden Interessierte auch das gesamte Programm des "Kalten Marktes".

4. Eisskulpturen schnitzen

Neben geöffneten Geschäften, verschiedenen Ausstellungen und Darbietungen auf einer Showbühne hat der verkaufsoffene Sonntag ein weiteres Highlight im Programm: das Eisskulpturenschnitzen. Die Eisskulpturen mit Motiven passend zum Kalten Markt" werden live in der Fußgängerzone geschnitzt und erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Auch Laien können sich an einem Eisblock versuchen. Je nach Witterung können die Skulpturen während des gesamten Kalten Marktes bewundert werden

Quelle: Stadt Ellwangen c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG