10 Jahre Schule der Alm im Valsertal

Die „Schule der Alm“ feiert ihr zehnjähriges Bestehen und blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück, in deren Mittelpunkt Tradition, Naturverbundenheit und Gemeinschaft stehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 hat sich die Initiative im Bergsteigerdorf St. Jodok im Schmirn- und Valsertal in Österreich zu einem Vorzeigeprojekt für den Erhalt alpiner Kulturlandschaften entwickelt.

Die Kurse finden in einem der Bergsteigerdörfer statt, die für nachhaltigen Tourismus und einen bewussten Umgang mit Natur und Kultur stehen. In den Kursen lernen die Teilnehmer klassische Tätigkeiten der Berglandwirtschaft kennen und setzen diese direkt und praxisnah um. Dazu zählen beispielsweise das Sensenmähen und das Setzen von Schrägezäunen. Die Kurse finden auf der über 300 Jahre alten „Helgas Alm“ statt, die als „Basislager“ der Schule der Alm dient.

Vielfalt an Kursangeboten

Neben den Grundkursen bietet die „Schule der Alm“ Kräuterkurse und Kurse zum Thema Schnapsbrennen an. Ein weiteres Angebot ist das Wochenendprogramm „Almluft & Ziegenduft“, bei dem typische Arbeiten auf der Alm und rund um die Bergmahd im Mittelpunkt stehen.

Mehr als nur Urlaub: Freiwilligenprojekte

Wer nicht nur lernen, sondern auch mithelfen möchte, ist bei den Freiwilligenprojekten genau richtig. In rund 2.000 Metern Höhe helfen die Teilnehmer bei der Pflege von Almen und Bergwiesen, beispielsweise beim Mähen, Entbuschen oder Zaunbau. Unter Anleitung von Bergbauern und Schutzgebietsbetreuern leisten sie einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Landschaft. Die körperliche Arbeit, das Gemeinschaftserlebnis und der Blick auf das Geleistete machen diese Einsätze zu etwas Besonderem.