9. Juni 2010, Nordrhein-Westfalen
Zwei Konzertereignisse im Rahmen des Henze-Projekts
Am 10. und 12. Juni 2010 im Konzerthaus Dortmund und der Philharmonie Essen„Das Henze-Projekt. Neue Musik für eine Metropole“ heißt die Werkschau der Kulturhauptstadt RUHR.2010, die sich dem bedeutenden zeitgenössischen Komponisten Hans Werner Henze widmet.
Diese Woche stehen gleich zwei Konzertereignisse auf dem Programm:
Zum Festivalabschluss präsentiert das klangvokal Musikfestival Dortmund am Donnerstag, 10. Juni, einen Abend mit Wagner & Henze in einer packenden visuellen Umsetzung. Die Vorstellung beginnt mit Hans Werner Henzes 5. Sinfonie. Seine Instrumentation der „Wesendonck-Lieder“ Wagners steht als Zweites auf dem Programm. Den Abschluss des Abends bildet der 1. Akt der „Walküre“ mit Angela Denoke und Stig Andersen in den Hauptpartien. Die eigens für diese Aufführung von der Regisseurin Franziska Severin entwickelte halbszenische Produktion wird mit einer Installation der Videokünstlerin Victoria Coeln auf die Bühne gebracht. Es spielen die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Jac van Steen.
Die Bochumer Symphoniker unter der Leitung von Steven Sloane präsentieren am Samstag, 12. Juni, um 20 Uhr das Requiem von Hans Werner Henze. Die Solisten des Abends sind Reinhold Friedrich (Trompete) und Dimitri Vassilakis (Klavier).
Der erklärte Humanist Henze hat zum Tod seines engen Freundes Michael Vyner ein musikalisches Poem über die Erfahrung des Sterbens, des Abschieds und der Trauer komponiert. Auch der Tod ist für Henze eine Sache des Lebens. „Das Paradies ist hier, oder sollte es sein, nicht nachher, wo nichts mehr kommt“, ist sein Bild von einer besseren Welt. So erscheint es nur folgerichtig, dass der Zyklus mit einem Hymnus an das Leben schließt. Das Konzert ist eine Koproduktion der Essener Domschatzkammer, der Folkwang Universität der Künste, der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ Mülheim, der Philharmonie Essen und der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 für „!SING Musica Enchiriadis“ und „Das Henze-Projekt. Neue Musik für eine Metropole“.
Das Requiem wird für eine CD-Produktion mitgeschnitten.

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