23. Juli 2014, Nürnberg, Franken
Zeitsprung in den Sommer 2014
Unmittelbar und sehr intensiv vermittelt bis zum 11. November 2014 eine raumgreifende Inszenierung im Nürnberger Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, was der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren im Sommer 1914 bedeutete.
Sie zeigt, wie kurz der Weg vom Sommervergnügen in die Abgründe der Materialschlachten des modernen Krieges war. „Sinnlich“ erfahrbar wird der Bruch vom „Sommer Vierzehn“ in der Ausstellungshalle: Feiner Sand, Liegestühle und Strandkörbe locken die Besucher, es sich mit Blick aufs Meer gemütlich zu machen. Doch die Idylle trügt. Von der Decke hängen drohend Granaten herab, mit einem Paukenschlag setzt auf der 37 Meter breiten Panoramaleinwand eine Revue von Bildern aus Vergangenheit und Gegenwart ein, von Schlachtfeldern und Friedhöfen, erschütternden Zahlen und Zeitdokumenten, unterlegt mit Kommentaren von Zeitzeugen.
Die 30-minütige Multimedia-Collage wird zu jeder vollen Stunde gezeigt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.museen.nuernberg.de
