27. Januar 2012, Bad Rodach, Städte Bayern
Winter lässt sein weißes Band
Reif und Schnee verzuckern in den Wintermonaten das „Grüne Band“ in der ehemaligen Grenzregion zwischen Franken und Thüringen. Winterspaziergänge durch das Rodachtal beim Heilbad Bad Rodach ermöglichen intensive Naturerfahrungen.
Dort, an der früheren deutsch-deutschen Grenze, öffnete sich 1989 der „Eiserne Vorhang“. Aus den Wurzeln der gemeinsamen fränkischen Geschichte entstand ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl – symbolisiert durch das „Grüne Band“. Hier konnte sich die Natur über die Jahrzehnte unberührt entwickeln, es entstand ein wertvolles Biotopverbundsystem. Nahe Bad Rodach beginnt der 12,6 Kilometer lange Veste Heldburg-Weg, der sich auch im Winter bestens für eine Tour durch unberührte Naturlandschaften eignet. Am Forsthaus Jägersruh und den alten Kelleranlagen vorbei, führt er am Fuß des Hohen Steins (406 Meter) hinüber nach Thüringen. Über einen alten Reitweg erreichen die Wanderer die Veste Heldburg, die die fränkisch-thüringische Hügellandschaft wie ein Märchenschloss überragt. Im Winter ist die reizvolle Burganlage täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr für eine Innenbesichtigung geöffnet. Herrliche Panorama-Ausblicke in das Rodachtal bietet der 45 Meter hohe Aussichtsturm.
Nach dem Rückweg über die gleiche, gut markierte Strecke tauchen die Wanderer zum willkommenen Aufwärmen in die wohlig-warmen Fluten der Bad Rodacher ThermeNatur ein. Von der inmitten der Natur gelegenen modernen Therme blickt man direkt auf die umgebenden, sanft-hügeligen Gleichberge.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.therme-natur.de