2. August 2010, Schweiz
Wander- und Naturparadies Zürich
Zürich – das ist die Erlebnismetropole am Wasser mit Sicht auf die schneebedeckten Alpen am Horizont. Hier findet man die Natur nicht nur vor den Toren, sondern erlebt sie an unzäh-ligen Orten inmitten der Stadt. Von zahlreichen Parks und öffentlich zugänglichen Gärten bis zu Natur-Erlebnissen wie dem Zoo oder auf Zürichs Hausberg, dem Uetliberg, bis zu ein- bis siebenstündigen Schifffahrten auf dem Zürichsee und der Limmat – Zürich lässt die Herzen von Naturfreunden höher schlagen. Von überall in der Stadt ist man in spätestens 10 Minuten im Wald. Grillplätze, Lehrpfade und Wanderwege führen zu Seen und Flüssen, durch Wälder und über Hügel sowie Täler. Und nach der Rückkehr von Tagesauflügen ins Grüne genießt man das breite Angebot von Kultur, Gastronomie und Nachtleben in Zürich.
Wandertipps in und um Zürich
SchweizMobil kommuniziert die besten Routen in der ganzen Schweiz – für Wanderer, Velo-fahrer, Mountainbiker, Skater und Kanuten, und vernetzt diese mit zahlreichen Dienstleistungen. Auf www.schweizmobil.ch werden die einzelnen Routen mit ihren Etappen genau beschrieben und mit einer Karte illustriert. Dazu gibt es eine Rubrik «Wissenswertes zu den Orten entlang der Route» sowie zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten, die am Weg liegen. Die Karten und Führer zu den jeweiligen Strecken können bequem per Mausklick bestellt werden.
Top-Tipp: Zürichsee-Rundweg
Die Landschaft am Zürichsee ist nicht nur eine der begehrtesten Wohnregionen der Welt, sondern auch ein Wanderland, das viel Genuss und überraschende Kontraste bietet. Vor 12.000 Jahren formte der Linthgletscher das Becken des Zürichsees in die Landschaft. Die malerische und fruchtbare Hinterlassenschaft des Eises wurde von den Römern, Alemannen und Habsburgern gleichermassen geschätzt und ist mittlerweile zu einer der privile-giertesten Wohnadressen der Welt geworden.
Der Zürichsee-Rundweg zeigt die vielseitige Region von ihrer besten Seite. Entlang des Weges gibt es historische Städtchen und Dörfer, Schlossparks und Villenquartiere, aber auch intakte Uferlandschaften, ausgedehnte Wälder und wilde Tobel zu entdecken. Auf seinen zehn Etappen bietet der Zürichsee-Rundweg weiteren Genuss: Etliche Restaurants, von einfachen Landbeizen bis zu Feinschmeckerlokalen, sowie erstklassige Weinkellereien liegen buchstäblich am Wegrand. Hinzu kommen viele Sport- und Freizeitanlagen, Museen, Kinos und Bühnen. Auf der Seeumrundung kommen deshalb Wanderpuristen, Natur-, Kultur- und Geschichtsfreunde, Gourmets, Sportler und Kinder gleichermassen auf ihre Rechnung. Die Ausgangspunkte der Wanderung können unter den zehn Etappenorten frei gewählt werden. Auf dem Zürichsee-Rundweg sind nicht bestimmte Orte, sondern der Weg mit seinen vielen Perlen das Ziel.
Parks und Gärten
Wer Zürich einen Besuch abstattet, muss die Stadt nicht verlassen, um im Grünen die Seele baumeln zu lassen. In der ganzen Stadt gibt es grüne Wohlfühl-Oasen, die zum Verweilen einladen. Die Bäckeranlage ist eine der schönsten Grünanlagen der Stadt Zürich. Sie liegt mitten im Kreis 4 und bietet vorzügliche Möglichkeiten zur Naherholung, nicht nur für die ansässigen Anwohnerinnen und Anwohner. Der Chinagarten, eine traditionelle südchinesische Gartenanlage am Zürichhorn, ist ein Geschenk von Zürichs Partnerstadt Kunming: Hinter der Mauer entfaltet sich ein Mikrokosmos mit Pavillons, offenen Galerien und einem Wasserpalast mit Terrasse. Der rund 32 Hektar grosse Irchelpark wurde Anfang der 1980er-Jahre als naturnaher Landschaftspark um die neuen Universitätsbauten herum erstellt. Der große Platzspitz-Park liegt mitten in der Stadt und ist trotzdem wunderbar ruhig. Man findet ihn hinter dem Landesmuseum entlang der Limmat, bestückt mit unzähligen Bäumen, die im Sommer Schatten spenden. In der grünen Anlage rund um das untere Seebecken ist in den Sommermonaten immer etwas los. Hier treffen sich Inline-Skater, Baderatten, Schmuckverkäufer und Strassenkünstler zu einem kunterbunten Stelldichein. Der Rieterpark ist Zürichs grösster und eindrücklichster Landschaftsgarten. Optischer Endpunkt bilden bei klarem Wetter die Glarner Alpen, was den Eindruck fast endloser Weite vermittelt. Blumenfreunde kommen in Zürichs Stadtgärtnerei voll auf ihre Kosten: Tausende von Blumenarten gibt es hier zu Bestaunen, mit der ZürichCARD sogar kostenlos.
Natur-Erlebnisse
Der Zoo Zürich ist immer wieder von neuem ein faszinierendes Erlebnis: Dort leben rund 4.000 Tiere aus der ganzen Welt auf fast 28 Hektaren. Man genießt den Anblick der Schneeleoparden in ihrer felsigen Himalaya-Landschaft, schaut den Brillenbären beim Klettern und auf Futtersuche in ihrer Bergnebelwaldanlage zu und bewundert die schwimmenden Riesenschildkröten im Masoala Regenwald. Dort ist es das ganze Jahr über warm und feucht, eine tropisch duftende, grüne Oase – ein Stück Madagaskar live auf 11.000m².
Der Wildnispark Sihlwald ist zusammen mit den umliegenden Wäldern der grösste zusammenhängende Laubmischwald im Mittelland. Seit zehn Jahren wird nicht mehr geholzt; Die natürlichen Prozesse von der Keimung über die Alterung bis zum Absterben der Bäume laufen ohne menschliches Tun ab. Ein Walderlebnispfad führt in die Phänomene des Waldes und der Natur ein. Das Tor zum Sihlwald ist das Besucherzentrum: Hier erhält man Tipps und Beratung zum Wildnispark Zürich. Das angrenzende Museum zeigt neben zwei Wechsel-ausstellungen auch den Weg vom «Nutzwald zum Naturwald». Freier Eintritt mit ZürichCARD. Im Wildnispark Langenberg kann mach Elch, Bär, Wolf, Wildschwein, Luchs & Co. beobachten, wie in freier Natur. Mit der ZürichCARD ist der Eintritt sowohl im Wildnispark Sihlwald als auch im Wildnispark Langenberg frei.
Auf dem Bauernhof von Jucker Farmart erleben Klein und Groß unvergessliche Stunden im Herzen des idyllischen Dorfs Seegräben am Pfäffikersee. Hier genießt man feine Mittags- und Abendmenus (Juni bis Oktober) mit eigenen regionalen und saisonalen Produkten, währendem sich Kinder im Strohparadies, auf dem Hof oder auf dem großen Trampolin austoben. Was bei einem Besuch in Zürich auf keinen Fall fehlen darf, ist die «Erklimmung» von Zürichs Hausberg, dem Uetliberg. Über den Dächern der Limmatstadt thront er 871 Meter über Meer. Vom Gipfel aus hat man eine prachtvolle Rundsicht über die Stadt und den See bis hin zu den Alpen. Viel zu entdecken gibt es auf den vier einstündigen Wanderungen sowie auf der Mountainbike-Strecke. Mit der ZürichCARD gelangt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gratis auf den Uetliberg.
Stadtspaziergänge
Bei einem Spaziergang durch die Altstadt erleben die Gäste Zürichs zahlreiche Facetten: Vom Hauptbahnhof geht’s über die Bahnhofbrücke via Central ins Niederdörfli, in verwinkelte Handwerkergassen. Vorbei an der Grossmünster-Kirche gelangen die Besucher ans Bellevue, wo das Opernhaus in seiner ganzen Pracht steht. Entlang des Sees erreicht man die Quaibrücke und wechselt das Ufer, passiert die Fraumünster-Kirche, bis man in die mondäne Bahnhofstrasse biegt. Ein letzter Abstecher in die Altstadt-Gäßchen führt zum Lindenhof, einem wunderschönen Platz, wo Zürich einst gegründet wurde. Danach geht’s zurück zur Bahnhofstrasse, die im Ausgangspunkt, dem Hauptbahnhof, mündet. Mit diesem Rundgang entdecken die Besucher das Herz von Zürich. Er ist im Stadtplan von Zürich eingezeichnet, der im Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich kostenlos erhältlich ist.
Zürich Tourismus bietet zahlreiche spannende Stadtführungen in allen Quartieren der Stadt und zu verschiedenen Themen an, sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen. Auf Anfrage stellt Zürich Tourismus den Besuchern massgeschneiderte Führungen in 14 Sprachen zusammen – geschichtsträchtige Schauplätze und unzählige Anekdoten inklusive.
Schifffahrten
Das Glitzern der Sonnenstrahlen auf dem See, das Plätschern und Rauschen des Wassers und der Duft der frischen Luft – ein Erlebnis für alle Sinne. Die Zürichsee Schifffahrtsgesell-schaft bietet ein- bis siebenstündige Fahrten. Dazu gehören die Fahrt mit dem Limmatschiff unter sieben Brücken durch die Altstadt, die Seefahrt auf dem nostalgischen Dampfschiff und jene auf einem der modernen Motorschiffe. Praktischer Ausgangspunkt für Seefahrten ist die Schiffsstation am Bürkliplatz.
Nachts fahren die Traumschiffe der Zürcher Schifffahrtsgesellschaft aus und sorgen für Partystimmung. Vom Oldie-Schiff mit Hits aus den 80ern über das Schlager-Party- und Salsa- bis zum Tango-Schiff gibt’s für jeden Geschmack das Passende. Auch spezielle Feiertage wie der Nationalfeiertag 1. August, Neujahr und vieles mehr werden bei Musik, Tanz und Gaumenschmaus auf dem Schiff gefeiert.
Für private Bootstouren empfiehlt sich die Bootsvermietung Lago am Utoquai mit Zürichs erstem Miet-Solarboot. Des Weiteren kann man hier Boote fürs Wakeboarden, Motorboot- und Segelyachten, Aquascooter, Elektroboote und weitere kleine Schiffe mieten. Bei der Bootsvermietung am Seefeldquai stehen Motorboote, Paraboote, Katamarane, Ruderboote, Kajaks und Pedalos zur Verfügung. Und am Pier 7 gibt es Ruderboote und Pedalos zu Mieten. Weitere Adressen sind die Bootsvermietungen Bürkliplatz und Enge.
Lehrpfade
Der Walderlebnispfad Sihlwald bringt Jung und Alt spielend Spannendes bei: Jahrringe zählen, Baumtelefon, Summstein, Gleichgewicht, Holzsteg in den Moorwald, wie hoch ist der Baum? Waldtipi und Holztiere, mit den Füssen sehen, wer springt weiter? Waldklänge, Wald-Mobile, Wald-Memory. Ein zweistündiges Vergnügen erwartet die Wissensdurstigen im Wildnispark Sihlwald. Der Planetenweg auf dem Uetliberg verspricht ebenfalls erstaunliche Erkenntnisse: Wer in 1,5 bis 2 Stunden von Zürichs Hausberg Uetliberg zur Felsenegg in Adliswil wandert, erfreut sich nicht nur weiter Ausblicke auf Zürich, den See und die Alpen, sondern gewinnt auch einen faszinierenden Einblick in das Sonnensystem. Jeden Meter, den man auf dem Planetenweg vom Uetliberg bis zur Felsenegg zurücklegt, entspricht einer Million Kilometer von der Sonne bis zum Pluto. Zu jedem Planeten gibt es unterwegs interessante Informationen. Ab Adliswil besteht die Möglichkeit die Wanderung zu verlängern: über den Albispass bis zum idyllisch gelegenen Türlersee.
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