2. Januar 2013, Bayreuth, Städte Bayern
Wagnerstadt in Feierlaune
Kaum ein Komponist wird mehr mit Franken in Verbindung gebracht als Richard Wagner. In Bayreuth ließ er auf dem „Grünen Hügel“ sein Festspielhaus errichten, hier feierte sein „Ring des Nibelungen“ Weltpremiere und noch heute sind die Bayreuther Festspiele in der ganzen Welt bekannt. 2013 jährt sich Wagners Geburtstag zum 200. Mal, sein Todestag ist dann 130 Jahre her. Dieses Doppeljubiläum wird in „seiner” Stadt das ganze Jahr über gefeiert. Ein wichtiger Teil des Jubiläums sind natürlich die Bayreuther Festspiele, die 2013 zur Neuinszenierung des „Rings“ zusätzlich Wagners Frühwerke „Die Feen“, „Das Liebesverbot“ und „Rienzi“ auf die Bühne bringen. Zu Füßen des „Grünen Hügels“ geht der „Ring“ weiter: etwa als Live-Hörspiel oder als „Der Ring an einem Abend” in der Kurzfassung von vier Stunden.
Dazu kommen Konzerte mit Weltklasse-Orchestern und Veranstaltungen, die ganz neue und unkomplizierte Wege zu Wagner ermöglichen: darunter eine „Wagner-Blech-Comedy“ (6. Januar), „Bigband goes Wagner“ (15. Februar) oder „Wagner goes Rap“ (28. Juli). „Wagner für alle“ heißt es am 14. Juli 2013 am Bayreuther Marktplatz mit der Staatskapelle Weimar und Götz Alsmann als Moderator. Der Eintritt für dieses ungewöhnliche Open Air ist frei. Auf den Spuren Wagners wandelt man außerdem bei den Führungen durchs Festspielhaus. Thematische Stadtführungen und der neue „Walk of Wagner“ führen zu prägnanten Stationen im Leben des Komponisten. Zu ihnen gehört auch Haus Wahnfried, wo Wagner wohnte und das heute das Wagner-Museum beheimatet. Das Museum selbst ist wegen umfangreicher Umbauarbeiten im Jubiläumsjahr nicht zugänglich – zu sehen ist aber vom 27. Juli bis 29. September 2013 im Haus Wahnfried die Bayerische Landesausstellung aus dem Jahr 2011, die das Verhältnis von Richard Wagner und König Ludwig II. beschreibt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.wagnerstadt.de