10. Juli 2013, Österreich
Vom Vermächtnis der Römer kosten
Römische Menüs im Gasthof Zum lustigen Bauern bei Norbert C. Payer in ZeiselmauerIm ehemaligen „Cannabiaca“, einer Siedlungsstätte der Römer, lassen sich heute nicht nur spätrömische Baudenkmäler bestaunen, sondern auch Streifzüge durch die Küche der alten Römer unternehmen: Norbert C. Payr, Besitzer des Gasthof „Zum lustigen Bauern“, lädt jeden letzten Donnerstag im Monat ins niederösterreichische Zeiselmauer-Wolfpassing zum römischen Menü und lässt Gäste an seiner Begeisterung für die Kochkünste des römischen Feinschmeckers Apicius teilhaben. Alleine schon die bunte Auswahl an Brotsorten kann sich sehen lassen: Zur Auswahl stehen panis militaris (Militärbrot), panis mustaceus (Mostbrot) oder panis libum (Opferbrot) – kreiert von Norbert C. Payr und gebacken von der Spezialitäten-Bäckerei Steiner in Tulln. Das Menü wechselt nach Saison, derzeit stehen etwa weich gekochtes Ei mit Pinienkernen, Liebstöckel und Apiciuswurst oder geschmorte Schulter vom Lamm mit Liquamen und Gerste auf dem Menüplan. Zum Nachtisch nach antikem Vorbild kommen gebackene Mandel-Mohnzelten auf Marillen-Kompott auf den Tisch.

Bei der Weinbegleitung lassen sich die Besucher von den außergewöhnlichen Facetten der römischen Kelterei überraschen: Sie versetzten ihre Weine mit Rosen, Veilchen, Kräutern und Früchten – eine Vielfalt überraschender Aromen, mit denen auch das Weingut Hirsch aus Kammern erstmals nach römischem Vorbild experimentiert. Beim römischen Menü kommt Grüne Veltliner mit Früchten in die Gläser, als Aperitif der typische Rosenwein.
Der Hausherr bereitet die Gerichte nicht nur selbst zu, sondern moderiert den Abend auch mit viel Humor und führt im Anschluss zu den römischen Stätten Zeiselmauers (Cannabiaka). Das Mahl inklusive Führung gibt´s zu 49 Euro, um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.zumlustigenbauern.at

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