24. Juni 2014, Dänemark
UNESCO adelt Stevns Klint und dänisches Wattenmeer zum Weltnaturerbe
Dänemark besitzt seit heute zwei neue UNESCO-Welterbestätten: Die imposante Steilküste von Stevns Klint im Südosten der Insel Seeland und das Wattenmeer an der dänischen Nordseeküste ergänzen die bisherigen Kulturerbe-Ikonen der Roskilde Domkirche, die Runensteine von Jelling und des Hamlet-Schlosses Kronborg in Helsingør um zwei weitere Naturphänomene.
Herausragendes Merkmal der 15 Kilometer langen und bis zu 40 Meter hohen Kreidefelsen Stevns Klint ist ihr Fossilienreichtum. Die Küstenpartie gehört zu den wenigen Orten weltweit, an dem Spuren des gewaltigen Meteoriteneinschlags vor rund 65 Millionen Jahren zu finden sind. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die nachfolgenden massiven globalen Klimaveränderungen verantwortlich für das Aussterben der Hälfte aller Lebewesen der Erde gewesen sind.
Das dänische Wattenmeer ergänzt jetzt nach Norden hin den schon „geadelten“ zentralen deutschen und holländischen Teil des Wattenmeeres. Das Wattenmeer der Nordseeküste ist das längste zusammenhängende Wattenmeer der Welt und ein Eldorado für Naturfreunde und Erholungssuchende. Neben unberührter Natur und kilometerlangen Stränden auf den Inseln Rømø, Fanø und Mandø gilt das Gebiet unter anderem als eines der weltweit wichtigsten Brut- und Raststätten für Millionen von Vögeln.
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