23. Oktober 2012, Aschaffenburg, Städte Bayern
Traumhafte Bildwelten und irreale Bildräume
Am 1. Dezember 2012 wird in der Aschaffenburger Kunsthalle Jesuitenkirche die Sonderausstellung „Phantastische Welten - Vom Surrealismus zum Neosymbolismus“ eröffnet. Sie präsentiert bis zum 3. März 2013 Bilder von Edgar Ende (1901-1965), Georges Spiro (1909-1984), Karl Heidelbach (1923-1992), Uwe Lausen (1941- 1970), Roland Delcol (*1942), Edi Brancolini (*1946), Peter Bömmels (*1951), Christine Weber (*1963) und Frank Jakob Esser (*1970). André Breton, der Gründer des Surrealismus, hatte 1924 die „Allmacht des Traumes“ und die Freisetzung des Unterbewusstseins als wegweisend für eine neue Kunst beschworen. Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Axel Hinrich Murken zeigt, dass Künstler dreier Generationen sich seitdem immer wieder mit dem Imaginären und Surrealen beschäftigen und mit traumhaften Bildwelten an tiefer liegende Bewusstseinsschichten des Menschen appellieren. Irreale Bildräume, fragmentierte Körper, aberwitzige Visionen von fliegenden Tieren und halb menschlichen Mischwesen beherrschen die phantastische Malerei des 20. Jahrhunderts und damit auch die Bildwelt der neun Maler. In unterschiedlichen stilistischen Ausprägungen – altmeisterlich oder expressiv, neusachlich oder poppig – wecken die Bilder die Sehnsüchte und Träume des Betrachters und verführen ihn in phantastische Welten jenseits des Alltags.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.museen-aschaffenburg.de