1. Februar 2011, Österreich
Spurensuche in Niederösterreich
Wildtiere in den Donauauen beobachtenWenn sich der Winter auch über den Donau-Auen östlich von Wien voller Pracht ausgebreitet hat, tragen die meisten Sträucher keine Früchte mehr. Nur gelegentlich schimmert eine farbige Beere durch den Schnee. Da der Boden gefroren ist, schrumpft das Nahrungsangebot der Aubewohner auf ein Minimum. Viele Tiere stoßen in der kalten Jahreszeit an ihre körperlichen Grenzen. Manche trotzen der Kälte mit einem dichten Gefieder oder einem dicken Pelz, andere wiederum ziehen sich zurück, um im Energiesparmodus den Winter zu verschlafen.
Doch es gibt auch zahlreiche Au-Bewohner, die während der Wintermonate aktiv bleiben. Spuren, Losungen und Fraßspuren im Schnee verraten das mitunter oft rege Treiben der Wildtiere. Auch der schillernde Eisvogel, der mächtige Seeadler und andere gefiederte Aubewohner wie Enten, Reiher oder Taucher scheinen sich in Eis und Kälte wohl zu fühlen.
Um mehr über die Überlebensstrategien der Au-Bewohner zu erfahren, bietet der Nationalpark Donau-Auen im Jänner und Februar geführte, dreistündige Winterwanderungen durch den Auwald an. Gemeinsam mit einem Nationalpark-Ranger begeben sich die Teilnehmer auf eine winterliche Spurensuche. Empfohlen: die Mitnahme eines Fernglases.
Termine
Überlebensstrategien der Wildtiere im Winter
Gefiederte Wintergäste der Donau-Auen
6. Februar, 13.15 Uhr, Treffpunkt: Maria Ellend, Bahnhof
Preis
Erwachsene 10,50 Euro
Kinder, Jugendliche, Studenten und Lehrlinge 7,50 Euro
Informationen und Anmeldung
schlossORTH Nationalpark-Zentrum, T.: +43/(0)02212/3555, E-Mail: schlossorth@donauauen.at
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.donauauen.at
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