5. April 2012, Österreich
Sommerglücksmomente in Österreich
Ferien mit einer kleinen Anleitung zum GlückWer wünscht sich das nicht, Glücklichsein und glücklich leben? Doch die alltägliche Betriebsamkeit verstellt uns oft den Blick für das Wesentliche – und in einer Gesellschaft, in der alles immer schneller funktionieren soll, gönnen wir uns kaum Momente des Innehaltens. Das trägt nicht immer zu mehr Produktivität und schon gar nicht zu mehr Zufriedenheit bei. Nicht nur Erwachsene im Spannungsfeld zwischen beruflichen und familiären Anforderungen sind davon betroffen, sondern auch viele Schulkinder. Deshalb werden große Hoffnungen auf die eigene Erholung und darauf, endlich mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, in einen Urlaub gesetzt.
Die Österreich Werbung Deutschland hat diesen Sommer deshalb wieder den Sommerglücksmomenten gewidmet. Sie möchte den Bedürfnissen und Erwartungen an den Urlaub entgegen kommen. Ein allgemeingültiges Glücksrezept haben zwar auch die Gastgeber zwischen Vorarlberg und dem Burgenland nicht zu bieten, doch wer hier Ferien macht, findet wichtige Voraussetzungen für mehr Lebensglück: Ruhe, Orte die inspirieren, Spaß für Kinder, Romantik für Verliebte, sportliche Herausforderungen, unberührte Natur zum Kraft tanken und Menschen, deren Lebensfreude einfach ansteckend ist.
Jeder nach seiner Façon
Glück ist etwas sehr Individuelles. Braucht der eine das schweißtreibende Gipfelerlebnis dazu, kann der andere am besten beim Dösen zwischen Akelei und Glockenblumen abschalten und den Augenblick genießen. Kinder wollen ständig neue Abenteuer erleben, während für die Eltern das festliche Abendessen zu zweit ein Höhepunkt des Tages ist. Die Wünsche an einen „geglückten“ Urlaub sind vielfältig. Dem versuchen die Sommerglücksmomente mit vier Schwerpunkten Rechnung zu tragen: Regeneration, Naturerlebnis, Ferien für die ganze Familien und Angebote mit dem Fokus auf die kulinarischen Genüsse. Überschneidungen gibt es da häufig.
Eine besondere Qualität des Sommerurlaubs in Österreich zieht sich durch alle Angebote: die Begegnung mit den Menschen vor Ort. Im Bregenzerwald können Groß und Klein den Alpsennern beim Käsen zur Hand gehen und ihren eigenen Käse machen. In Ramsau am Dachstein leiten geprüfte Bergführer Kletteranfänger und -profis durch die Klettersteige. Im niederösterreichischen Pielachtal stecken Dirndl-Bauern Gäste mit ihrer Begeisterung für eine besondere Frucht an. Und beim Gasteiner Familiensommer wird gemeinsam Qi Gong geübt – für innere Balance und die schönste Begegnung im Urlaub, jener mit sich selbst.
Kleine und die große Freuden
Über 2.600 Orte und Gastgeber zwischen idyllischen Seen und dem Hochgebirge stehen mit ihren spezifischen Sommerglücksmomenten zur Auswahl. Darunter finden Gäste Erlebnisse, die einen den Atem anhalten lassen, wie die Beobachtung von Adlern und Bartgeiern im Nationalpark Hohe Tauern. Oder man entdeckt einfache Sommerfreuden wie Tautreten am Morgen und Brombeeren-Brocken im Bauerngarten. Jeder, der mag, darf bei „Urlaub am Bauernhof“ mit anpacken. Sei das im Stall, beim Heuen oder beim „Beeren“. Diese positiven, kleinen und großen Erfahrungen, so wissen Fachleute, summieren sich zu einer anhaltend zufriedenen Grundstimmung. Die „Erinnerungen“ aus dem Urlaub tun ihres dazu, damit wir zu Hause lange davon zehren: etwa das intensive Aroma der selbst eingekochten Brombeermarmelade auf dem Frühstücksbrot oder das Foto vom am Himmel kreisenden Steinadler, das über dem Schreibtisch hängt. Dass man auf ihm sogar die Schwanzfedern zählen kann, liegt an der Fernglasoptik, durch die fotografiert wurde. „Nature Watch Tirol“ und seine Berg- und Wanderführer haben so einzigartige Naturbeobachtungen zum Programm gemacht. Wer davon träumt, einmal wie ein Vogel über allen Dingen zu schweben, kann das im Stubaital ausprobieren. Auf zwei Gipfelplattformen der Extreme steht man auf dem Dach der Stubaier Alpen, mit einem 360° Panorama auf einen Horizont ohne Grenzen.
Orte, die inspirieren, Gerichte, die verführen
Wenn man beginnt, Österreichs Landschaften zu erkunden, stößt man auf viele Orte, von denen eine eigene Magie ausgeht: ein 300 Jahre alter Wald aus majestätischen Zirben im Naturpark Ötztal, eine Schlucht in der Alpenregion Bludenz, deren steinernes Labyrinth durch einen gewaltigen Bergsturz entstand, eine 1000-jährige Linde im salzburgischen Faistenau, an der jeder seine Sorgen abladen kann, oder eine urige Almhütte über dem Fuschlsee, die schon Kaiser Franz Joseph als seinen persönlichen Glücksplatz auserkoren und regelmäßig zum „Kaiserschmarrnessen“ besucht hat. Die Dichte solcher Plätze ist im Salzkammergut besonders hoch. Seit je her animieren sie zum Innehalten und Lebensenergie tanken. Kraft – und Glücksmomente für den Gaumen – versprechen auch die sommerlichen Leckerbissen von Almwirten und Köchen, von Winzern und Bauern. An die Südsteirischen Weinstraße locken zum Beispiel Kürbisgerichte und ein Gelber Muskateller, der die Nase mit einem Hauch Veilchen und Rosenholz betört. Schleckermäuler treffen sich in der Genuss Region Mühlviertler Bergkräuter bei flaumigen Buchteln aus Süßdolden. Und im „Tal der Dirndln“ kreieren Bauern Feines aus Kornelkirschen: Edelbrand, Nektar, Chutneys oder Schokolade, die mit fruchtig-herbem Schmelz im Mund zergeht. Dem Glück hinterher zu jagen, fällt einem da ein, hat gar keinen Sinn. Denn es wartet um uns herum nur darauf, entdeckt zu werden.
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