2. Januar 2014, Brasilien, Südamerika
Schönheit für ein halbes Leben
Neue Djoser-Rundreise Quer durch BrasilienWer es versteht, Brasilien wirklich kennenzulernen, der sieht Schönheit für ein halbes Leben – das Sprichwort strotzt geradezu vor Selbstbewusstsein und ist deswegen typisch brasilianisch. Aber es macht auch eine Bedingung: Man muss das Land zu bereisen wissen. Und das ist bei einem so riesigen wie exotischen Ziel kein leichtes Unterfangen. Umso wichtiger ist ein erfahrener Partner mit viel Know-how für packende Erlebnisse unterwegs. Dass der Veranstalter Djoser genau so ein Partner ist, beweist auch seine neue Rundreise „Quer durch Brasilien“. Sie dauert je nach Wahl einer Verlängerungsoption 18 oder 21 Tage, steckt voller Gegensätze und ist ab sofort im Internet oder telefonisch buchbar.
Intensiver und tropischer als diese Reise kann nichts beginnen: Der Auftakt in Salvador da Bahia ist geprägt von der umfangreichen afrobrasilianischen Tradition der größten schwarzen Stadt des Landes. Neben all ihrer mitreißenden Musik, ihrem Tanz und ihrer Lebenslust begeistert aber auch die üppige Kolonialarchitektur der früheren Hauptstadt. Etwa der Bezirk Pelourinho: Kein anderes Barockviertel Lateinamerikas ist so groß wie dieses pastellfarben leuchtende Kleinod in der Oberstadt.
Per Flugzeug geht es weiter nach Norden in die atemberaubende Wüstenlandschaft des Nationalparks Lençóis Maranhenses. Auf einer Fläche von 1550 Quadratkilometern reiht sich eine kunstvoll geriffelte Düne an die nächste – rund 50000 sollen es insgesamt sein. Und als sei das nicht genug, leuchten auch noch je nach Lichteinfall blaue, grüne oder türkise Süßwasser-Lagunen wie gigantische Intarsien in den endlosen Sandhügeln. Besonders verblüfft ihr Anblick zwischen Juni und September, wenn hier unzählige Vögel Station machen. So wird das Naturwunder die Teilnehmer auch noch in ihrer Erinnerung begleiten, wenn sie im Anschluss zwischen Holzbalkonen und blau gefliesten Wänden durch die koloniale Altstadt von São Luís streifen.
Die Dschungelmetropole Manaus liegt drei Breitengrade südlich des Äquators und hat einen mythischen Ruf. Ob zu recht, können die Reisenden ergründen, wenn in der Folge Amazoniens Hauptstadt auf dem Programm steht. Sei es das Opernhaus als Zeuge der grotesken Maßlosigkeit der Kautschukbarone, die von Gustave Eiffel konstruierte Markthalle oder das Gewimmel des Hafens, in dem sich mehrstöckige Flussfähren drängeln: Manaus bietet viele Erkundungen, bevor es per Boot in den größten Regenwald der Erde geht. Zwei Tage im Dschungel voller Abenteuer stehen an. Sie reichen vom Beobachten von Alligatoren, Affen und anderen Tieren über Besuche aus der Zeit gefallener Walddörfer bis zum eigenhändigen Fischen von Piranhas.
Der Kontrast der überbordenden Natur Amazoniens zur nächsten Station Brasilia könnte nicht größer sein. Denn die Hauptstadt Brasiliens ist eine Utopie der Moderne, die 1956 an der Kreuzung zweier Feldwege mitten im Nichts entstand. Vier Jahre nach Baubeginn war der einzigartige Kraftakt vollbracht: Die neue Kapitale löste Rio de Janeiro ab. Der Blick vom Fernsehturm auf die futuristisch-eleganten Bauten Oscar Niemeyers, die in nichts an die Kolonialgeschichte erinnern sollten, zeigt die enorme Weitläufigkeit der 2,6-Millionen-Metropole. Wer möchte, kann noch höher hinaus: Mit fakultativen Hubschrauberflügen lässt sich Brasilia besonders erhaben betrachten.

Der nächste Gegensatz folgt auf dem Fuß: Über Belo Horizonte gelangt die Gruppe in die koloniale Juwelenkiste Ouro Preto. Dass die Stadt mit den steilen, kopfsteingepflasterten Straßen durch große Goldfunde einmal zu den reichsten Lateinamerikas zählte, glaubt man gleich: Prächtige Kirchen und stolze Fassaden bezeugen es auf Schritt und Tritt. Auch Ausflüge in die Landschaft des Bundesstaats Minas Gerais lohnen sich – zum Beispiel mit einem historischen, von einer Dampflok gezogenen Zug ins ebenso koloniale Städtchen Mariana. Hier gibt es zudem viele Goldminen wie die Mina de Ouro da Passagem, die Besuchern offen steht. Aber auch der Besuch einer Kaffeeplantage ist eine anregende Möglichkeit, interessante Eindrücke zu sammeln.
Was wäre eine Brasilien-Reise ohne Rio de Janeiro? Mindestens nicht vollständig. Darum führt die Reise zum Abschluss noch in eine der aufregendsten Städte, die unser Planet zu bieten hat. Der Blick auf den Zuckerhut, die Strandlegenden Copacabana und Ipanema, die sensationelle Lage der Stadt: Das alles gehört zum Sehnsuchtsrepertoire jedes Reisenden. Aber auch fakultative Freuden wie der Besuch der Christusstatue oder eines Fußballspiels im weltberühmten Maracanã-Stadion, eine Spezialtour rund um den Karneval und ein Tandemflug über die Traumstadt sind möglich.
Wer eine dreitägige Verlängerung buchen möchte, hat zwei Alternativen: die Wasserfälle von Foz do Iguaçu und Strandtage auf der Ilha Grande. Reisende, die sich für die Zugabe Iguaçu entscheiden, besuchen einen der beeindruckendsten Superlative der Erde – die Katarakte im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay sind die größten der Welt. Je nach Jahreszeit stürzen sich hier 150 bis 300 einzelne Fälle unter ohrenbetäubendem Getöse zwischen 40 und 82 Meter weit in die Tiefe. Und die Ilha Grande ist ein autoloses Tropenparadies, deren Strände und türkis leuchtende Buchten jede Fototapete in den Schatten stellen. So runden beide Verlängerungen wie schon Rio de Janeiro die Reise so spektakulär ab, dass jeder Teilnehmer die Schönheit Brasiliens fortan in sich tragen wird. Und das wahrscheinlich für viel länger als nur ein halbes Leben.
Djoser bietet die 18-tägige Reise ab 4545 Euro an. 21 Tage mit den Fällen von Iguaçu kosten 5095 Euro, mit der Ilha Grande 4795 Euro. Inbegriffen sind Flüge, Transfers und Übernachtungen – in Amazonien auch Essen und Exkursionen. „Quer durch Brasilien“ ist nur telefonisch oder im Internet buchbar unter www.djoser.de. Die nächsten freien Termine der Hauptreise sind im Jahr 2014 der 2. August, der 18. Oktober sowie der 22. November. 2015 startet die Reise am 7. März. Mehr Informationen unter www.djoser.de.
Über Djoser Reisen
Der Anbieter von Gruppenreisen Djoser wurde 1992 gegründet und ist auf Fernreisen spezialisiert. Alle Angebote kombinieren das Abenteuergefühl und die Freiheit von Individualreisen mit der Organisation und der Sicherheit, wie sie für Studien- und Erlebnisreisen typisch sind. Darüber hinaus gibt es auch Djoser Junior. Das Programm bietet eine deutschlandweit einmalige Fülle an Fernreisen speziell für Familien mit Kindern zwischen fünf und 15 Jahren.
