27. Mai 2011, Aschaffenburg, Städte Bayern
Raumzeichnungen verzaubern Betrachter
Die Aschaffenburger Kunsthalle Jesuitenkirche zeigt vom 28. Mai bis 7. August 2011 die Sonderausstellung „Dorothea Reese-Heim - Offene Systeme. Installationen, Objekte, Zeichnungen“. Die Münchner Künstlerin verzaubert die Betrachter mit Arbeiten aus Papier, Kunststoff, Metall und Textilien. Immer wieder erprobt sie neue Werkstoffe, aus denen sie fragile Gebilde schafft. Leicht und schwebend, wirken manche wie fremdartige, in schillernden Farben phosphoreszierende Wesen aus der Tiefsee. Die Künstlerin verspannt ihre Arbeiten mit dem Raum, vernetzt ihn, durchzieht ihn mit skelettartigen Strukturen, Adern und Kanälen. Die Werke gehören zur Serie der Raumzeichnungen: Sie sind nicht etwa aus Holz geschnitzt, aus Marmor geschlagen, in Gips geformt oder in Bronze gegossen, sondern bestehen aus leerem Raum. Genau diese Leere macht die Künstlerin sichtbar und zelebriert sie geradezu, indem sie sie mit Metallringen oder Glasfaserstäben, aber auch mit edlem Papier umspannt, so dass gitterartige, transparente Strukturen entstehen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.museen-aschaffenburg.de
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