6. Februar 2013, Österreich
Närrisches Treiben in der Faschingshochburg Bad Ischl
Wenn der Kostümverleih in Bad Ischl am 19. Jänner seine Pforten öffnet, strömen die Einheimischen herbei, um sich die beste Verkleidung zu sichern. Denn bei dem bunten Veranstaltungsreigen zur Faschingszeit muss die Kostümierung einigen Strapazen standhalten: Vom spektakulären „WILDerer Downhill Race“ am 10. Februar um 12 Uhr, bei dem die lustige Gästeschar auf einem schneebedeckten Hügel um die Wette rutscht, über zahlreiche Ballveranstaltungen bis hin zum großen Faschingsumzug am 12. Februar reicht das Programm. Traditionell angeführt vom „Badern-Jagerl“ und seiner Frau Gertraud, zwei alten und gespenstischen Grotesk-Figuren unbekannter Herkunft, ziehen die Bewohner von Bad Ischl am Faschingsdienstag um 14.00 Uhr zusammen mit Besuchern durch den Ort. Wer sich selbst maskieren und am großen Umzug teilnehmen möchte, meldet sich beim Tourismusverband an.
Damit die Narren nach ihren großen Auftritten auch wirklich für ein Jahr ruhen, wird der Fasching – dargestellt durch eine bunt geschmückte Strohfigur – beim sogenannten „Faschingseingraben“ am Aschermittwoch um 14.30 Uhr feierlich beerdigt: Nachdem die Bad Ischler die Puppe im Trauerzug durch die Stadt geführt haben, wird sie bei der Steinfeldbrücke angezündet und lodernd dem Wasser des Traunflusses übergeben.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.badischl.at