15. April 2015, Nordrhein-Westfalen
Neue Feuerroute führt in vulkanische Vergangenheit des Siebengebirges
Neue App zeigt Filme über die Entstehung der Landschaft vor rund 25 Millionen JahrenEin neuer Wanderweg im Naturpark Rheinland bietet Einblicke in die vulkanische Vergangenheit der Region rund um Bonn. Am 18. April 2015 wird die rund 30 Kilometer lange Feuerroute zwischen Rheinbach und dem Rodderberg bei Bonn eröffnet. Vulkankuppen, Krater und alte Steinbrüche erzählen von der Entstehung und langsamen Abtragung der glühenden Berge. Kirchen, Herrenhäuser und Höfe aus vulkanischem Gestein bieten Beispiele für die menschliche Nutzung der geologischen Gegebenheiten. Stationen auf der Strecke in Nordrhein-Westfalens Naturpark des Jahres 2015 sind das Glasmuseum in Rheinbach, die Tomburg, der Töpferort Adendorf sowie die einstigen Vulkane Wachtberg, Dächelsberg und Rodderberg.
An den sechs Stationen gibt es nicht nur Informationen zu den Besonderheiten des jeweiligen Standorts, sondern auch standorttypische Materialien aus der vulkanischen Vergangenheit wie Keramik, Tuff, Basalt, Trachyt, Eisenerz oder Quarz, die von Wanderern in einem ebenfalls erhältlichen Sammelkasten als Souvenir mitgenommen werden können. Am Glasmuseum, in Adendorf sowie an Dächels– und Rodderberg gibt es außerdem die Möglichkeit, sich mittels QR-Code und einer neuen Naturpark-App kleine Filmsequenzen zum Thema direkt auf dem Smartphone anzuschauen. So erfahren Wanderer multimedial mehr darüber, wie die Berglandschaft von Siebengebirge und Drachenfelser Ländchen vor rund 25 Millionen Jahren entstanden ist.
Besucher, die noch tiefer in die Vergangenheit der Region eintauchen wollen, können sich an den sechs Stationen der Feuerroute auf kurze Rundwege begeben. Vor allem die Routen an Dächels– und Wachtberg laden an insgesamt 12 Infostationen dazu ein, die geologischen und kulturhistorischen Besonderheiten im Drachenfelser Ländchen zu entdecken: Ein neuer sechs Meter hoher Aussichtsturm am Dächelsberg bietet erstmals einen Einblick in den einstigen Vulkankrater. Der ehemalige Steinbruch ist heute ein überregional bedeutendes Naturschutzgebiet für seltene Pflanzen– und Tierarten.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.naturpark-rheinland.de/feuerroute





Das könnte Sie noch interessieren
15 Jahre JenaKultur - eine Story
Neue Website des Eigenbetriebs gelaunchtIn Zeiten wie diesen fürchten und kämpfen wir um den Fortbestand der Kultur. Daher ist es uns gerade jetzt eine besondere Freude, das 15jährige Bestehen des wichtigsten Leistungsträgers und der grundlegenden Infrastruktur für Kultur in Jena, des Eigenbetriebs JenaKultur, wenigstens auf digitalem Weg zu feiern. 2020 hat JenaKultur seinen 15. Geburtstag, doch zum Feiern g...
Ausgezeichnet nachhaltig
Naturpark Ammergauer Alpen erhält Fahrtziel Natur-AwardDer Naturpark Ammergauer Alpen setzt schon lange auf Urlaub mit hohem Nachhaltigkeitsfaktor. Seit 2016 ist die Region Teil der Kooperation „Fahrtziel Natur“, deren Träger die Umweltverbände BUND, NABU und VCD sowie die Deutsche Bahn sind. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, umweltfreundliche Mobilität mit aktivem Naturerlebnis zu verbinden. Soeben wurde der Naturpark Am...
Überraschendes hinter weihnachtlichen Türchen
Saarland-Entdecker-Kalender Dezember 2020Bei einem klassischen Schokoladen-Adventskalender weiß man in der Regel, was sich hinter dem Türchen verbirgt. Bei diesen Empfehlungen aus dem Saarland bleibt es spannend bis zum Öffnen „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke - Ein Projekt vom Kinder- und Jugendtheater Überzwerg Vier Überzwerg-Schauspielerinnen und Schauspieler lesen und spiele...