4. September 2014, Niedersachsen
Mit eingebautem Rückenwind
E-Bikes - Das Wangerland im Norden Niedersachsens lädt zu ausgiebigen Touren einE-Bikes und Pedelecs erleben einen einzigartigen Boom: Mit ihnen können auch ältere Menschen wieder das Rad als attraktives Fortbewegungsmittel entdecken. Mittlerweile gibt es die batteriebetriebenen Fahrräder in allen Varianten, vom gemütlichen Tourenrad bis zum Mountainbike. Gefragt sind sie vor allem auch als Urlaubsgefährt, auf ausgedehnten Touren kann man nun spannende Landschaften neu entdecken.
Ein Eldorado für Radfahrer ist beispielsweise das Wangerland im Norden Niedersachsens. Auf 200 Kilometern ausgeschilderter Radwanderwege geht es in flacher Landschaft vorbei an urigen Kirchen und durch historische Wurtendörfer. An der über 27 Kilometer langen Küstenlinie mit der Nordsee und der reichen Natur des Wattenmeers weht den Pedalrittern gesunde Seeluft um die Nase, in einem der vielen romantischen Gasthäuser am Wegesrand kann man bei einer Tasse Tee Kraft tanken.
Viele Verleihstellen für E-Bikes
In den Urlaubsorten Horumersiel-Schillig, Hooksiel, Minsen-Förrien und Hohenkirchen gibt es zahlreiche Verleihstellen, an denen man aus einem reichhaltigen Sortiment an Elektrorädern und Pedelecs wählen kann. Die Räder mit eingebautem Rückenwind werden auf Wunsch von einigen Anbietern zum Startpunkt gebracht und danach von jedem beliebigen Ort wieder abgeholt. Insgesamt sieben Streckenvorschläge - nicht nur für E-Biker - hat die Wangerland Touristik unter www.wangerland.de und per Telefon unter 04426-9870 parat. Mit einem "Radroutennavigator" kann man sich aber auch seine eigene Tour zusammenstellen.
Der "Wangerländische Pilgerweg"
Eine gute Gelegenheit, die schönsten Strecken und Facetten der Region per Rad zu entdecken, bietet beispielsweise der "Wangerländische Pilgerweg". Er verbindet 14 Kirchen miteinander, darunter die katholische Kirche am Meer in Schillig. Das Bauwerk wurde 2012 geweiht und ragt unübersehbar wie eine Welle am Deich des kleinen Küstenorts auf. Die meisten anderen Kirchen stammen dagegen aus dem 13. Jahrhundert und wurden mittels massiver Granitquader auf Wurten oder Warfen errichtet.
Keine Angst vor kraftraubenden Anstiegen
Auch ohne elektrische Hilfe müssen Radfahrer im Wangerland keine Angst vor kraftraubenden Anstiegen haben, die flachen Strecken sind auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Unterschätzen sollte man aber nicht den Wind: Ein Blick vor Fahrtantritt auf die sich drehenden Windenergieanlagen klärt auf, woher die steife Brise weht. Informationen zu allen Möglichkeiten für Radfahrer gibt es bei der Wangerland Touristik unter www.wangerland.de und per Telefon unter 04426-9870.
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