17. Juni 2014, Altenmark-Zauchensee, Österreich
Mit Wanderstock und Zeichenblock
Die Natura.Kreativ eröffnet Urlaubern von 17. bis 29. August 2014 neue Horizonte beim Malen, Kräutersammeln, Jodeln und vielem mehr in der Bilderbuch-Idylle des Salzburger LandesDie grasende Kuh, die urigeAlmhütte mit Steinen auf dem Dach oder doch lieber den blau leuchtenden Enzian in voller Blüte? Welches Motiv man im Workshop „Wandern und Zeichnen“ wählt, kann jeder frei entscheiden. Kursleiter Alexander Mitterlechner berät vor allembei der Ausführung der Skizze und hilft mit fachmännischen Tipps. Der preisgekrönte Salzburger Maler freut sich schon jetzt auf die unterschiedlichen Werke auf den Zeichenblöcken. Und besonders auf die inspirierende Kulisse der Bergwelt – fernab von räumlichen Grenzen. Das Seminar von Alexander Mitterlechner gehört zum vielseitigen „Natura.Kreativ“-Angebot, bei dem Gästevon 17. bis 29. August 2014 in Altenmarkt-Zauchensee ihre schöpferische Seite testen können. Die Palette reicht von Zöpfe flechten auf der Alm über Skulpturenbau aus Treibholz, Jodeln lernen und Schnapsbrennen mit dem Edelbrandsommelier bis hin zum Zusammenstellen der eigenen kleinen Hausapotheke.
„Beim Zeichenkurs im Freien ist es wichtig, die Umgebung auf sich wirken zu lassen und sich gleichzeitig auf das Motiv zu konzentrieren“, sagt Alexander Mitterlechner und ergänzt, dass dies „wiederum perfekt beim Abschalten vom Alltag hilft“. Während des Workshops hat man Gelegenheit, mehrere unterschiedliche Objekte zu zeichnen. Dabei lernen die Teilnehmer das spontane, rasche Entwerfen – denn für jedes Motiv gibt es höchstens 20 Minuten Zeit. In den Skizzen-Pausenvermittelt der 47-Jährige, wie man mit nur wenigen, festen Strichen ein Objekt wiedergeben kann, bevor alle weiter wandern – zum nächsten kreativen Stopp. Der Künstler will im Kurs auf jeden einzelnen Gast angemessen eingehen. „Mit allen kläre ich vorm Skizzieren, was am Berggipfel oder am Tannenbaum besonders erscheint und wir besprechen dann, was man konkret hervorheben könnte.“

Während die Zeichen-Lehrlinge dabei sind, ihr Lieblingsmotiv festzulegen, sammelt Katharina Schmidt gerade Arnika, Salbei, Schafgarbe und weitere Heilkräuter am Wegesrand. Im Workshop „natürliche Hausapotheke“ zerkleinern die Teilnehmer mit der diplomierten TEH-Pädagogin (Traditionelle Europäische Heilkunde) die Gewächse mit dem Mörser. Anschließend zeigt die Fachfrau, wie man sie mit weiteren Zutaten zu wohltuenden Salben und Tinkturen verrührt. Dabei erklärt die 44-Jährige ausführlich, welches Krautgegen welche Alltagsbeschwerden hilft und hält überraschende und nützliche Anekdoten ihrer Großmütter parat. Traditionelles Wissen vermittelt auch Volkslied-Expertin Ulrike Weichinger, mit der man das Jodeln lernen kann. Wer wissen will, wie man den Altenmarkter Haarzopf flicht, ist bei Michaela Kienler richtig. Mit Edelbrand-Sommelier Helmut Müller hingegen brennt die Gruppe einen Hochprozentigen aus frischem Obst der Region und verkostet das Produkt anschließend in geselliger Runde.
„Das ‚Natura.Kreativ‘-Programm bietet unseren Urlaubern eine vielfältige Auswahl an inspirierenden Aktivitäten, die sie schon immer mal ausprobieren wollten oder für die sie im Alltag bisher keine Zeit gefunden haben“ schwärmt Klaudia Zortea, Geschäftsführerin von Altenmarkt-Zauchensee Tourismus. Für ihr innovatives Angebot wurde die „Natura.Kreativ“ übrigens soeben mit dem „Zipfer Tourismuspreis 2014“ (Kategorie: Jurypreis) ausgezeichnet. Der Halbtageskurs à 2,5 Stunden für Erwachsene kostet 25 Euro. Wer an einem Tag drei Workshops testen will, zahlt 60 Euro. Pauschal-Tipp: Drei Übernachtungen mit Genießer-Frühstück im Drei-Sterne-Hotel inklusive zwei Tage Kreativ-Angebot gibt’s bereits ab 198 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Über Altenmarkt-Zauchensee
Altenmarkt-Zauchensee ist ein doppeltes Urlaubs-Paradies inmitten des Salzburger Landes – mit genussvoller Entspannung und alpinen Herausforderungen, mit Gemütlichkeit und Herzlichkeit, mit Tradition und Moderne, die hier Hand in Hand gehen. Dabei hat das Hoteldorf Zauchensee, das sich auf 1350 Metern in die Bergwelt schmiegt und seit drei Jahrzehnten Weltcup-Ort im alpinen Skizirkus ist, nur 58 Einwohner. In Altenmarkt dagegen, das unten auf 842 Metern im Tal liegt, sind es 3755.
