7. März 2013, Sauerland
Masterplan für Wintersport-Arena weiterentwickelt
Der Masterplan für die Wintersport-Arena Sauerland geht in die zweite Runde. Nachdem in einem ersten Schritt der Wintersport in der Region nach einer Schwächephase in den 1990er Jahren wieder auf eine erfolgreiche Basis gestellt wurde, sollen die Gäste nun besser auf die Region verteilt werden. Neue Konzepte sollen dafür sorgen, dass neben den beiden Wintersportzentren Winterberg und Willingen auch kleinere Skigebiete mehr vom Wintersporttourismus profitieren. Dazu sollen unter anderem neue Produkt- und Angebotskonzepte entwickelt und die Verkehrsführung optimiert werden.
Gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln will das Projektbüro ein Konzept zur nachhaltigen Entwicklung erarbeiten. Dabei sollen durch eine Online-Befragung und einen Workshop auch Bürger und Dienstleister mit einbezogen werden.
Ergebnisse sollen bereits Anfang April vorliegen. Für die Weiterentwicklung des Masterplans werden 55.000 Euro zur Verfügung gestellt. 80 Prozent des Geldes stammen vom Land, 20 Prozent stellt die Wintersport-Arena. Sie ist ein Zusammenschluss der Skigebiete der Kreise Hochsauerland und Olpe sowie der Region Siegerland-Wittgenstein und der Gemeinde Willingen.
Die erste Phase des Masterplans war bereits 2001 gestartet. Damit reagierten die Verantwortlichen damals auf die schneearmen Winter in den 1990er Jahren, die zu sinkenden Besucher- und Übernachtungszahlen führten. Oberstes Ziel des Masterplans war es, mindestens 80 Schneetage pro Saison zu sichern. Dabei helfen sollen künstliche Beschneiungsanlagen. Nach eigener Einschätzung hat sich die Wintersport-Arena durch die Umsetzung des Masterplans zur bedeutendsten Wintersport-Region nördlich der Alpen entwickelt. Insgesamt wurden in den zwölf Jahren rund 85 Millionen Euro in den Ausbau der Angebote in der Region investiert.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.wintersport-arena.de