3. März 2011, Eisenach, Städte Thüringen
Liszt-Sonderausstellung in der Wartburg
Franz Liszt und Großherzog Carl Alexander von Sachsen Weimar-Eisenach verband eine tiefe Freundschaft. Aus diesem Grund hatte Liszt auch eine persönliche Beziehung zur Wartburg und verfolgte deren Wiederaufbau mit größtem Interesse. Sein Porträt wurde dort auf Wunsch des Großherzogs in das Sängerfresko Moritz von Schwinds eingearbeitet. Die berühmten Fresken Schwinds in der Elisabeth-Galerie haben schließlich das Oratorium „Die Legende von der heiligen Elisabeth“ inspiriert. Es ist Ausdruck für die patriotischen und religiösen Empfindungen des Komponisten, der sich mit der Heiligen ganz besonders verbunden fühlte. Die Aufführung des Werks unter der Leitung Liszts bildete den glanzvollen Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 800jährigen Jubiläum der Wartburg. Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten wird dessen bislang kaum wahrgenommene Beziehung zu dem berühmten Bauwerk in einer Sonderausstellung der Wartburg-Stiftung vom 5. Mai bis 31. Oktober 2011 dokumentiert.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.wartburg.de
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