20. Dezember 2011, Ebermannstadt, Fränkische Schweiz
Lichterfeste als Zeugnis der Volksfrömmigkeit
Im wahrsten Sinne „Highlights“ im Veranstaltungskalender der Fränkischen Schweiz sind die Lichterfeste am Jahresende - Prozessionsfeiern zum Ende der Ewigen Anbetung, die mit dem Abbrennen von Bergfeuern ihren religiösen Höhepunkt finden. In kleinen Orten im Tal, umgeben von 150 bis 200 Meter hohen, felsigen Hängen, werden Tausende kleiner Holzfeuer entzündet, wenn nach Einbruch der Dunkelheit die kirchliche Prozession durch den Ort beginnt.
Die Straßenlichter gehen aus, Glockengeläut ertönt, die Blaskapelle stimmt eine Melodie an, und aus zahllosen Kehlen ertönen katholische Lied-Strophen im Wechsel mit einem Vorbeter. Den Auftakt der Lichterfeste bildet Oberailsfeld am 20. Dezember (19 Uhr), gefolgt von der Prozession in Nankendorf an Silvester (17 Uhr), in Obertrubach am 3. Januar (ab 17 Uhr) und der berühmten Prozession in Pottenstein am 6. Januar (17 Uhr). Seit Jahren locken sie Tausende von Besuchern an. Zudem gibt es einige kleinere Lichterfeste, denen der gleiche religiös motivierte Zauber inne wohnt. Darunter sind die Lichterprozession durch das Dorf in Volsbach im Ahorntal (21. Dezember, 17 Uhr) und in Gößweinstein am 26. Dezember, 17 Uhr. Sie führt von der berühmten Basilika heraus durch den Ort, überragt von der Kulisse der beleuchteten Gößweinsteiner Burg.
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