5. August 2010, 3,
Leuchtturm der Wanderqualität
Wandern leicht gemachtDer vor nicht einmal vor sechs Jahren eröffnete Wanderweg Frankenweg ist seit seiner Eröffnung zum ersten und großen Leuchtturm der zertifizierten Wanderqualität in Franken geworden: der „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“. 520 Kilometer ist er lang und damit einer der längsten Weitwanderwege Deutschlands. Von Nord nach Süd durchquert er zwischen Untereichenstein und Harburg Franken in seiner gesamten Länge.
Für den Wanderer bedeutet dies, Franken in all seiner landschaftlichen und kulturellen Vielfalt zu erleben. Bergkuppen, Schiefergestein und die Bier- und Festungsstadt Kulmbach im Frankenwald sowie das Obere Maintal-Coburger Land mit seiner lieblichen Landschaft und gebautem Lobpreis in Form der barocken Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen begleiten die Wanderer im Norden, bevor der „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ in die Fränkische Schweiz übergeht. Und die zeigt, wofür sie berühmt ist: zu phantastischen Formen erstarrte Felsen, von Früchten schwere Obstbäume und eine unglaubliche Vielfalt der Brauereien.
Noch ein Stück weiter südlich, und die Wanderer sind mitten in der Frankenalb, wo etwa in Schnaittach eine der ältesten Synagogen Frankens oder Hersbruck mit seiner Hirtenkultur und der Frankenalbtherme warten. Mit einem kurzen Abstecher ins Fränkische Seenland nimmt die Tour im Naturpark Altmühltal ihre letzten Kilometer in Angriff, und es ist eine wunderbare Schlussetappe mit dem mittelalterlichen Stadtbild Berchings, der römischen Welt in Weißenburg i. Bay., der Altmühltherme in Treuchtlingen und der mächtigen Burganlage Harburgs, die das Ende des „Frankenwegs – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ verkündet.
Ein praktischer Begleiter für diese Vielfalt ist übrigens das kostenlose Serviceheft zur Tour mit Adressen, Angeboten und Unterkünften.