2. September 2013, Hannover, Städte Niedersachsen
Goldrush-Days in Yukon Bay
Gunda und Mirko Slomka, Till Demtrøder waschen Gold für EisbärenprojektGold! Über 40.000 Abenteurer folgten im 19. Jahrhundert dem Lockruf des Goldes an den eiskalten Yukon und Klondike. An die aufregende und bewegte Zeit des Goldrausches wird in Kanada mit den Goldrush-Days erinnert, die traditionell mehrere Tage lang mit buntem Programm gefeiert werden.
Zum zweiten Mal werden die Goldrush-Days jetzt auch in „Kanada“ im Erlebnis-Zoo Hannover gefeiert: Seit gestern, 29. August, bis zum 1. September präsentiert sich die kleine Hafenstadt Yukon Bay in original kanadischer Volksfeststimmung mit Countryband, Cancan-Vorführungen, Hufeisen-Werfen, Bullriding und Lassowerfen.
Heute wurden die Goldrush-Days offiziell eröffnet – vom Premier Minister des Yukon Territory, Darrel Pasloski: „Es ist fantastisch, dass die lebhafte Geschichte des Goldrausches am Yukon hier Yukon Bay so perfekt wiedergeben wird“, freute sich der Premier Minister, „es sieht hier wirklich genauso aus wie bei uns im Yukon Territory!“
Und genauso lebhaft wie bei den Goldrush-Days in Kanada gehe es auch in Yukon Bay zu, versicherte der Premier Minister. Gemeinsam mit Regionsrat Ulf-Birger Franz und den Zoogeschäftsführern Andreas Casdorff und Frank Werner testete Darrell Pasloski alle Angebote in Yukon Bay vom Bullenreiten über Hufeisen-Werfen bis zum Goldwaschen.
Prominentes Goldwaschen
An der Goldwaschrinne übergaben Darrell Pasloski und die mitreisenden Minister Mike Nixon und Jeff O’Farrell eine besondere Überraschung für den Zoo: Schürfschalen mit echtem Fluss-Sand aus dem Klondike – mit echtem Gold! Das musste aber zunächst aus dem Sand gewaschen werden, und dafür krempelten gleich drei prominente Gäste die Hemdsärmel hoch: Hannover-96-Trainer Mirko Slomka, seine Ehefrau und Yukon-Expertin Gunda Slomka sowie Schauspieler (und Yukon-Fan) Till Demtrøder.

Beste Voraussetzungen für das Goldwaschen im kalten Wasser brachten Gunda Slomka und Till Demtrøder mit: Beide waren gerade im Yukon Territory bei Temperaturen von bis zu -40 Grad. Trainer Mirko Slomka erwies sich nach kurzer Einweisung durch den Premier Minister als „Digger“-Naturtalent.
Das Gold, das die Prominenten aus dem Klondike-Sand schürften, kommt einem guten Zweck zugute: Seit fünf Jahren unterstützen der Zoo und die Zoostiftung Region Hannover ein Freilandprojekt der Naturschutzorganisation Polar Bears International, bei dem wild lebende Eisbärinnen mit Peilsendern ausgestattet werden. Mit Hilfe des Senders können die Routen der Bärinnen per Satellit verfolgt werden, um so heraus zu finden, in welchen Regionen die Eisbären bevorzugt leben und wo sie ihre Jungen aufziehen. Auf der Basis dieser gesammelten Daten sollen dann geeignete Schutzzonen für die weißen Bären errichtet werden.
„Mit Ihrem tatkräftigen Einsatz helfen Sie, auf die dramatische Situation der Eisbären aufmerksam zu machen“, bedankte sich Zoogeschäftsführer und Stiftungsvorstand Frank Werner bei den prominenten Schürfern und den Gästen aus dem Yukon Territory. Das arktische Eis schmilzt, und damit der Lebensraum der Eisbären. Die Bären brauchen festes Packeis, von dem aus sie Robben jagen können.
Je mehr Bärinnen mit einem Peilsender ausgestattet werden, umso mehr Daten können die Wissenschaftler sammeln, die Lebensweise der Tiere und ihre besonderen Bedürfnisse erforschen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.
Weitere Information unter www.zoo-stiftung.de
Die Attraktionen der Goldrush-Days (im Eintrittspreis enthalten!)
Bullriding
Auf dem Marktplatz von Yukon Bay geht es wild zu. Beim Bullriding wird Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen verlangt! Hier testen kleine Wagemutige, wie lange sie sich auf dem Rücken eines mechanischen Bullen halten können. Beim echten Rodeo sind übrigens acht Sekunden die Mindestzeit. Jedes Rodeo-Nachwuchstalent erhält im Zoo eine Urkunde!
Hufeisen- und Lassowerfen
Geschicklichkeit ist auch beim Hufeisen-Wurf und Lassowerfen gefragt. Das schwere Hufeisen muss um den Pfahl geworfen werden und wer trifft, bekommt eine Urkunde. Mit dem Lasso wird eine (zum Glück still stehende) Kuhattrappe „eingefangen“. Wie das geht, zeigt ein Cowboy, der Zoo-Besucher in die hohe Kunst des richtigen Umgangs mit dem Lasso einweiht.
Volksfeststimmung
Mounties, Countrymusik von Duo Grande, Cancan-Vorführungen und Linedancer sorgen für echt kanadische Stimmung.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.zoo-hannover.de

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