27. November 2013, Würzburg, Städte Bayern
Gegen die theatralische Historienmalerei
Wilhelm Leibl gilt als einer der bedeutendsten Maler des deutschen Realismus am Ende des 19. Jahrhunderts, der sich gegen die theatralische Historienmalerei seiner Zeit wandte. Das Würzburger Museum im Kulturspeicher präsentiert in der Sonderausstellung „Rein malerisch - Wilhelm Leibl und sein Kreis“ vom 14. Dezember bis 23. März eine Auswahl seiner Werke und die seiner Weggefährten. Gemeinsam mit einem Kreis von Malerfreunden, den der charismatische Künstler schon zu Akademiezeiten um sich sammelte, entwickelte er die Idee des „rein Malerischen“.
Nicht mehr dem, was auf dem Bild zu sehen war, galt sein Hauptinteresse, sondern wie es malerisch dargestellt wurde. Wilhelm Leibl war eng mit Würzburg verbunden. Hier lebten seine Mutter und seine Schwester, er selbst war häufig zu Besuch in der Stadt. 1900 verstarb er und wurde auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt. Ausgangspunkt der Ausstellung sind Werke des Leibl-Kreises aus dem Museum im Kulturspeicher.
Ergänzt wird die Ausstellung durch weitere Werke des Künstlers und seiner Malerfreunde wie Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frênes, Carl Schuch, Johann Sperl, Hans Thoma und Wilhelm Trübner. Die teils sehr unterschiedlichen Werke loten die Möglichkeiten und Grenzen des „rein Malerischen“ aus.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.kulturspeicher.de
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