8. Januar 2025, Wittdün/Amrum, Nordsee
Frühlingserwachen in der stillen Idylle der nordfriesischen Insel Amrum
Ein Frühlingsspaziergang auf der nordfriesischen Insel Amrum ist ein Fest für die Sinne: Farben, Klänge und Düfte wecken die Lebensgeister und machen Vorfreude auf die kommende warme Jahreszeit. Die Amrumer Natur erwacht aus dem Winterschlaf und lädt ein, ihre vielfältige Schönheit bei einer Wanderung zu entdecken.
Dafür gibt es verschiedene Themenwege, die unter www.amrum.de/themenwege-auf-amrum zu finden sind. Ein Spaziergang führt zum Beispiel über die befestigten Bohlenwege durch die Amrumer Dünen. Von der frisch renovierten Aussichtsplattform am Wriakhörnsee in Wittdün lassen sich besonders viele Seevögel beobachten, denn der See dient ihnen als Brut- und Rastplatz. Im Frühjahr ist die Vogelwelt wieder sehr aktiv, denn dann beginnt für viele Vogelarten die Brutzeit.
Wattenmeer, Kniepsand und der höchste Leuchtturm der Nordsee
Amrum liegt mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Der Reichtum an Leben ist außergewöhnlich, insgesamt trifft man hier auf rund 10.000 Pflanzen- und Tierarten. Amrum hat den größten Strand Europas. Er heißt Kniepsand und ist an seiner breitesten Stelle fast zwei Kilometer lang. Sehenswert ist auch der Leuchtturm im Süden der Insel bei Wittdün: Er wurde 1875 eingeweiht und ist mit 41,8 Metern der höchste begehbare Leuchtturm an der Nordseeküste.
Wer im Frühjahr einen Spaziergang über die Insel macht, hört das leise Rauschen der Wellen, sieht das Wasser in der Sonne glitzern und riecht und schmeckt die frische salzige Brise. Nach der Stille des Winters ist jetzt überall das aufgeregte Geschrei der Möwen zu hören. An vielen Stellen locken Aussichtsdünen, von denen der Blick weit bis zum Meer reicht, das von keinem Punkt Amrums weiter als zwei Kilometer entfernt ist. Wenn es die Temperaturen zulassen, kann man sogar wieder barfuß am Strand laufen und den feinen Sand unter den Füßen spüren.
Strandkörbe, blühende Gärten - und ein leckeres Fischbrötchen
Im Frühjahr werden die ersten Strandkörbe aufgestellt und laden zum Verweilen ein - mit der Sonne im Gesicht und dem Wind im Rücken lässt es sich auch an etwas kühleren Tagen gut aushalten. In den malerischen Inseldörfern sind die ersten bunt blühenden Vorgärten der reetgedeckten Friesenhäuser zu bewundern. Ein leckeres Fischbrötchen auf die Hand, typisch norddeutsche Küche in einem der Amrumer Restaurants oder ein Stück Friesentorte auf der Terrasse eines der gemütlichen Cafés runden den Inselspaziergang ab.