28. April 2014, Niederlande
Fürstliche Schaustücke und niederländisches Design
Königliche Begegnung in ApeldoornDas Paleis Het Loo im niederländischen Apeldoorn in der Provinz Gelderland präsentiert noch bis zum 29. Juni 2014 die Ausstellung „Fürstliche Schaustücke, eine königliche Begegnung mit niederländischem Design“. In fünf Räumen des Schlosses werden die Werke niederländischer Designer der Öffentlichkeit vorgestellt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Schlossmuseums wird von der ständigen Einrichtung dieser Säle abgewichen. Mit einer neuen Aufstellung, Museumsstücken aus den Depots und der Zurschaustellung von Kleidung, Geschirr und Kunstobjekten gelingt es, den Geschmack der Fürsten von früher und niederländische Design von heute in einen Dialog zu bringen.
Die Präsentation von Uniquole, einer Kuratorin und Organisatorin zahlreicher Ausstellungen im Bereich niederländischer Mode und Design, hebt Details aus der reichen Einrichtung des Schlosses, die für gewöhnlich in dem historischen Rahmen verloren gehen, hervor. Außerdem wählte sie aus dem Museumsdepot Stücke aus, die selten an die Öffentlichkeit gelangen. Bemalte und mit Stuckwerk verzierte Plafonds spiegeln sich in den Böden wider, Farben und Musik sprechen die Sinne an und dramatische Lichteffekte verführen den Besucher dazu, einen anderen Blick auf Het Loo zu werfen. Der neue Speisesaal, der Audienzsaal, das Schlafzimmer von König-Statthalter Willhelm III., der Salon von Prinz Wilhelm V., aber auch das Wohnzimmer von Königin Wilhelmina zeigen sich so in einem anderen Licht.
Seit 1984, als Schloss Het Loo für die Öffentlichkeit zugänglich wurde, zeigen die vierzig möblierten Räume des Schlosses die Geschichte der Oranier im Laufe von drei Jahrhunderten. Auf ihren Reisen, Staatsbesuchen und durch Heiraten mit ausländischen Prinzen und Prinzessinnen lernten die Oranier exklusive Kunst und Formgebung kennen. Sie kauften Kunstwerke, stellten Formgeber ein und traten als Schirmfrauen und Schirmherren der nationalen Kunst und des Kunsthandwerks auf. Diese Linie zieht Uniquole bis ins Jahr 2014.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.paleishetloo.nl
