31. Oktober 2013, Herne, Ruhrgebiet
Erfolgreiche Berliner Ausstellung kommt nach Herne
Bereits vor 5.000 Jahren gab es im heutigen Irak eine Stadt, die wie eine heutige Metropole organisiert war: Bewässerungssysteme, intensiver Handel, kultureller Austausch, Arbeitsteilung, Massenproduktion und Bürokratie - das alles gab es hier bereits. Ab dem 3. November erzählt die Ausstellung "Uruk – 5.000 Jahre Megacity" im LWL-Museum für Archäologie in Herne die Geschichte dieser Stadt.
Anhand von über 300 Exponaten können Besucher das Alltagsleben in Uruk, der heutigen Stadt Warka im Süden des Iraks, entdecken. Zu sehen sind unter anderem sogenannte Glockentöpfe. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie vor 5.000 Jahren als Wegwerfgeschirr genutzt wurden.
Die Schau war zuvor bereits im Vorderasiatischen Museum Berlin zu sehen und lockte dort mehr als 400.000 Besucher an. Anlass für die Ausstellung war das 100-jährige Jubiläum der deutschen Ausgrabungen. Erstmals wird nun eine umfassende Zusammenstellung der Funde gezeigt.
Die Ausstellung ist in Herne bis zum 21. April 2014 zu sehen. Das Museum ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags sogar bis 19 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen öffnet das Museum von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt in die Sonderausstellung kostet für Erwachsene normal fünf Euro und für Kinder drei Euro.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.uruk.lwl.org
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