18. Juni 2014, Franken
Ein Kinderjahr in Franken
Franken ist ideal für den Familienurlaub. Ein besonders herzliches Willkommen bereitet Nürnberg Eltern und Kindern: Unter dem Motto „Kinder finden Stadt“ stehen sie das ganze Jahr über im Mittelpunkt. Schließlich gibt es einen ganz besonderen Geburtstag zu feiern. Die Playmobilfiguren, Helden aus dem Kinderzimmer, werden 40 Jahre alt. Am 13. Juli 2014 steigt im Playmobil FunPark in Zirndorf ganz in der Nähe von Nürnberg die große Geburtstagsparty. Die beliebten Spielwelten in Lebensgröße erleben Playmobil- Fans hier natürlich jederzeit und bei jedem Wetter. Außerdem zeigt das Spielzeugmuseum Nürnberg noch bis zum 19. Oktober 2014 eine Sonderausstellung zu „40 Jahre Playmobil“.
Richtig austoben dürfen Kinder sich auch im Nürnberger Tiergarten mit Kinderzoo, Riesenspielanlage, Kleinbahn – und vielen exotischen und spannenden tierischen Bewohnern wie Eisbären, Delfinen und Giraffen. Sogar Stadtführungen und Museumsbesuche machen in Nürnberg Spaß: Das DBMuseum mit seinem großen Kinderbahnland, der Turm der Sinne mit vielen verblüffenden Entdeckungen oder das Spielzeugmuseum – sie alle bieten Kindern viel zum Anfassen und Ausprobieren. Bei spannenden Stadtführungen planen Kinder und Eltern zusammen zum Beispiel den Sturm auf die Burg oder erforschen das mittelalterliche Nürnberg. Praktisch für Familien sind auch die Pauschalen, bei denen etwa der Eintritt in den Tiergarten oder den Playmobil FunPark schon dabei ist. Und dann ist da noch die NürnbergCard: Sie kostet für Kinder von sechs bis elf Jahren nur 5 Euro (Preis für Erwachsene: 23 Euro) und beinhaltet zwei Tage lang kostenlosen Eintritt in alle Museen und freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mit dem EntdeckerPass der Metropolregion Nürnberg können sogar über 130 große und kleine Kultur- und Freizeiteinrichtungen in Nürnberg und Umgebung ein Kalenderjahr lang kostenfrei oder deutlich ermäßigt besucht werden. Der EntdeckerPass für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren kostet 38,50 Euro. Kinder zwischen 6 und einschließlich 15 Jahren bezahlen 19,50 Euro und der Bambino-EntdeckerPass für Kinder bis einschließlich 5 Jahren ist kostenfrei in Verbindung mit einem Erwachsenen-Pass.
Unterwegs mit Sams, Dommaus und Nachtwächter
Abenteuer warten auch in den anderen fränkischen Städten. Kleine Stadtentdecker folgen den Spuren des Sams durch Bamberg oder erkunden zusammen mit der Dommaus Dominik das historische Würzburg. In Coburg ist der Mohr unterwegs - in Dinkelsbühl, Erlangen und Rothenburg ob der Tauber dreht der Nachtwächter seine Runden. Wer gute Nerven hat, lässt sich in Rothenburg ob der Tauber zudem die gruselige Geisterführung nicht entgehen.
In Kulmbach ist die Erlebnisführung „Der mutige Landsknecht“ ganz auf Familien zugeschnitten (31. August, 7. September und 20. September 2014) und in Eichstätt wagen Kinder den „Sprung ins Jurameer“ (10. Juli 2014). Spezielle Stadtführungen für Kinder gibt es auch in Bayreuth (12. Juli, 13. September und 11. Oktober 2014), Fürth und Schweinfurt.
Raus aus der Stadt, rein in die Natur
Aus den faszinierenden Städten ist es gar nicht weit in Frankens erholsame Naturlandschaften. Ein herrliches Sommerziel für Familien ist das Fränkische Seenland mit seinen sieben harmonisch in die Natur eingebetteten Seen. Hier ist man ganz auf Kinder eingestellt: Flache Badestrände, hervorragende Infrastruktur, viele Freizeitmöglichkeiten und Familiengastgeber sorgen für einen rundum sorglosen Aufenthalt. Die Ausflugsschiffe „MS Brombachsee“ und „MS Altmühlsee“ laden zum Wickie-Tag oder zu Piratenfahrten ein. Und auch am Ufer ist viel geboten, zum Beispiel am Altmühlsee auf dem neuen Erlebnisspielplatz am Seezentrum Gunzenhausen-Wald mit Alemannen- und Römerdorf und einem zehn Meter hohen Rutschturm.
Klettertouren im Wald und am Fels
Hoch hinaus kommen junge Abenteurer auch im Abenteuer- Wald Enderndorf mit der längsten Seilabfahrt Deutschlands: 560 Meter weit geht es über das glitzernde Wasser des Igelsbachsees. In Bad Staffelstein gehen Familien ebenfalls auf Baumwipfeltour und im Kletterwald Spessart in Heigenbrücken schweben unerschrockene Kletterer in 30 Metern Höhe über das Tal. Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden machen den Besuch in Frankens Klettergärten zum Erlebnis für die ganze Familie: Während die größeren Kinder gut gesichert die Baumwipfel erkunden, üben die Kleinen erst mal einen Stock tiefer. In Heigenbrücken dürfen sogar schon Kinder ab vier Jahren zeigen, was sie können.
Zum Klettern laden aber nicht nur die Wälder ein, sondern auch Frankens eindrucksvolle Felslandschaften. Im Nürnberger Land etwa gibt es einen ausgewiesenen Kinderklettersteig sowie im Naturpark Altmühltal eigene Kinderkletterfelsen. Ein bekanntes Klettergebiet ist außerdem die Fränkische Schweiz. Hier geht es nicht nur weit hinauf, sondern auch tief hinunter in geheimnisvolle Höhlen. In Teufelshöhle, Sophienhöhle und Binghöhle taucht man ein in faszinierende Tropfsteinwelten, begegnet Höhlenbären – und genießt bei konstanten 9 Grad Temperatur im Sommer eine willkommene Abkühlung.
