30. Oktober 2013, Nürnberg, Städte Bayern
Ein Jahrhundert voller Aufbrüche
Aus einer besonderen Perspektive lässt die große Winterausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg ein Jahrhundert Kulturgeschichte Revue passieren: Unter dem Titel „Aufbruch der Jugend“ zeichnet sie die Geschichte von Bewegungen nach, die sich seit dem frühen 20. Jahrhundert gegen die Elterngeneration und das Establishment formierten oder auch gezielt zur Indoktrination gegründet wurden. Viele waren ein Inbegriff von Lebendigkeit – und wirken in ihrem Drang nach Erneuerung und Zukunft, Nähe und Rückkehr zur Natur, Gefühl und eine Abkehr von Luxus und anonymer Massenkultur bis heute nach. Anhand eindrucksvoller Exponate und vielfältiger Zeugnisse spannt sich der Bogen von der Lebensreform- und Wandervogelbewegung über die ideologisierten und militärisch beeinflussten Formen wie der Hitlerjugend bis zur Protestkultur der Sechziger Jahre.
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