9. August 2011, Italien
Der Wald kommt ins Haus
Schöner wohnen mit Zirbe und Lärche im Sport- und Kurhotel Bad Moos in SüdtirolEin UNESCO Weltnaturerbe vor der Haustüre hat nicht jedes Hotel. Wenn es sich dann auch noch um die schönsten Berge der Welt, nämlich die Dolomiten handelt, muss man sich als Hotelier bei der Gestaltung des Hauses schon etwas Besonderes einfallen lassen, damit das Interieur mit der herrlichen Umgebung mithalten kann. Im Sport & Kurhotel Bad Moos in Sexten im Hochpustertal holte man anlässlich der Renovierung des Hotels im Jahr 2010 einfach den Wald ins Haus.
Der Blick aus den Fenstern des Speisesaals des Sport- und Kurhotels Bad Moos in den Sextener Dolomiten erfreut zu jeder Jahreszeit. Im Frühjahr hüllt sich der Lärchenwald am gegenüberliegenden Ufer des Sextener Baches in einen duftigen Schleier aus hellgrünen Nadelbüscheln. Im Herbst flammen die Bäume in sattem Gelb auf, bevor sie ihre Nadeln abwerfen und sich vom Schnee zudecken lassen. Im hellen, weiten Saal begegnet man dem Holz von Lärchen und Zirben als zeitgemäße Interpretation der traditionsreichen Holzarchitektur Südtirols. Das geradlinige moderne Design betont die feine Maserung des Lärchenholzes und die lebhafte, astreiche Struktur der Zirben.
Das Zusammenspiel von Zirbe und Lärche wiederholt sich im ganzen 4-Stern-Superior Hotel, das 2010 komplett renoviert und erweitert wurde. Die 32 Zimmer und 30 Suiten knüpfen an den alpinen Stil an, sorgfältig und schnörkellos verarbeitet entfalten die natürlichen Werkstoffe ihre eigene Schönheit. Dabei sind sie nicht nur schön anzuschauen, die Zirbe ist ein Baum mit echtem Wellnesscharakter. Sie wächst in alpinen Höhenlagen, in die sich keine andere Baumart vorwagt, trotzt rauem Klima und kargen Böden, verträgt arktische Temperaturen und wird trotzdem bis zu 1000 Jahre alt. Das weiche, dabei dauerhafte Holz besitzt ganz besondere Eigenschaften. Es wirkt antibakteriell, der angenehme Duft seiner ätherischen Öle vertreibt Ungeziefer. Ein Aufenthalt im Zirbenholzzimmer beruhigt Kreislauf und Herzschlag, verbessert den Schlaf.
Alle Räume sind mit Balkon, Sky-TV und Internetanschluss ausgestattet. Das Raumangebot reicht von 20 qm großen Einzelzimmern bis zu Suiten mit 52 qm, die bis zu fünf Personen Platz bieten. Acht Zimmer bzw. Suiten sind dank durchgehender Holzböden für Allergiker geeignet. Wie gut moderne Gestaltung und alpine Gemütlichkeit harmonieren, veranschaulichen die exklusiven neuen Suiten, von denen zwölf einen eigenen offenen Kamin haben. Das Brennholz ist aufgeschichtet, alles ist bereit für romantische Stunden vor dem flackernden Feuer. In anderen Räumen kuschelt es sich gemütlich an warmen Öfen.
Immer wieder begegnet man im Hotel dem Motiv springender Hirsche, geschnitzt, gemalt oder als Intarsie: Sie spielen auf eine Legende über die Heilquelle an, die hinter dem Kurhotel, am Fuß der Rotwand entspringt und im Wellness- und Gesundheitszentrum SPA Bad Moos genutzt wird. In Vollmondnächten tranken immer die beiden größten und stärksten Hirsche der Umgebung aus der Schwefelquelle. Das sprach sich herum und machte das „Badl“ bekannt. In letzter Zeit soll man die Hirsche auch wieder gesichtet haben…
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse Sport & Kurhotel Bad Moos