28. Juni 2012, Dornum, Ostfriesland
Bronze, Eisen und Rost vereint in anmutender Skulpturkunst
Bronze, Eisen, Holz und Rost – im Alltag begegnen uns diese Materialien als gewöhnliche Werkstoffe. Für drei der insgesamt elf Künstler, die vom 04. – 25. August 2012 während der Dornumer Kunsttage im barocken Wasserschloss ihre Arbeiten ausstellen, sind es faszinierende Materialien, aus und mit denen kunstvolle Skulpturen und Installationen hergestellt werden können.
Evert van Fucht
Für den freischaffenden niederländischen Bildhauer Evert van Fucht wurde Bronze bereits während seines Kunststudiums an der Academie Minerva in Groningen der Werkstoff, aus dem er seine elegant-filigranen Skulpturen schafft. Vor allem das Farbspektrum und die vielseitigen Bearbeitungsmöglichkeiten des Metalls faszinieren den Künstler, der heute in Assen in den Niederlanden lebt und arbeitet. „Meine Inspiration ziehe ich aus den Elementen der Erde und aus der Natur“, erläutert van Fucht, „denn alles Lebendige sei sich seiner selbst und der Vergänglichkeit bewusst.“
Gordon Brown
Holz gehört zu den frühesten Werkstoffen, derer sich der Mensch in seiner Geschichte bediente. Holz ist auch der bevorzugte Werkstoff, den der Bildhauer Gordon Brown für seine fast archaisch anmutenden Skulpturen und Installationen verwendet. Trotz des meditativen und introvertierten Charakters der Skulpturen vermag Brown spielerische Elemente in seine Arbeiten zu integrieren. Gordon Brown studierte in Dortmund Objektdesign mit Schwerpunkt Bildhauerei. Er lebt und arbeitet heute als freischaffender Künstler in Hamm. Während der Dornumer Kunsttage präsentiert er Skulpturen und Installationen.
Nico Hienckes
Ein eher ungewöhnliches Material verwendet der in Luxemburg geborene Künstler Nico Hienckes für seine Werke: Rost. „Ich fühle mich von seiner “fatalen Schönheit” angesprochen, die aus der nuancenreichen Farbigkeit und der rauen und gleichzeitig zarten Materialität des Stoffes resultiert. Ihm haftet etwas Geheimnisvolles an“. So poetisch kann wohl nur ein Künstler dieses poröse Korrosionsproduckt umschreiben, das in ganz anderen Branchen jährlich weltweit Schäden in Milliardenhöhe verursacht. In Dornum wird Hienckes Informell-Mischtechniken auf Eisen, Leinen und Holz präsentieren. Hienckes lebt und arbeitet in Luxemburg, sein Atelier “Atelier artistique Op der Wollek” befindet sich in einer ehemaligen Schnapsbrennerei in Wormeldange-Haut (Luxemburg).
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.arte-schloss-dornum.de

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