19. September 2013, Bamberg, Städte Bayern
Bambergs Gärtnerstadt: Eine Tradition blüht auf
Ohne die Gärtnerstadt mit ihrem spätmittelalterlichen Charakter wäre Bamberg kein Weltkulturerbe geworden. Der Kern des einzigartigen Stadtteils liegt im Osten der Stadt, nicht allzu weit entfernt vom Bahnhof. Dabei zeichnet sich das Gebiet vor allem durch seine noch bestehenden Strukturen einer alten Gärtnersiedlung aus.
In ihren Innenhöfen pflanzten die Gärtner Gemüsesorten an – Bamberger Spezialitäten wie Kartoffeln, Zwiebeln und Süßholzwurzel. Auch heute noch kann man bei zwei Dutzend Gärtnern frisch geerntete Produkte sowie Pflanzen ab Hof kaufen. Es gelang auch, verschiedene in Vergessenheit geratene Raritäten „wiederzubeleben“.
Das zeigt der neue Bamberger Sortengarten, der direkt neben dem Bamberger Gärtner- und Häckermuseum liegt. Dort werden die bedeutendsten Gemüsesorten und die Anwendung historischer Arbeitsgeräte ebenso gezeigt wie die verschiedenen religiösen Bräuche der Gärtner.
Wer noch mehr über die Gärtnerkultur Bambergs erfahren will, bucht die Paketreise „Den Gärtnern auf der Spur“, die zwei Übernachtungen/Frühstück, eine BambergCard, den Eintritt ins Gärtner- und Häckermuseum sowie ein typisches Bamberger Gemüsegericht nebst Bamberger Rauchbier ab 117 Euro pro Person bietet.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.bamberg.info