14. Juli 2011, Harz
Baden im Unesco-Weltkulturerbe Oberharz
Im Oberharz eröffnet sich dem Besucher eine wahre „Seenplatte“. Von vielen Gästen kaum erwartet, ist dies nicht nur ein landschaftliches Kleinod, sondern ein Kulturdenkmal von Weltrang. Die Unesco erweiterte im vergangenen Jahr die Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg und Altstadt Goslar um die Oberharzer Wasserwirtschaft. Somit bietet der Harz nun außergewöhnlichen Badespaß inmitten eines Weltkulturerbes. Die Harzwasserwerke betreiben noch 65 Teiche sowie 70 Kilometer Gräben und 21 Kilometer unterirdische Wasserläufe, die vor mehreren Jahrhunderten von den Bergleuten angelegt wurden. In rund 50 Teichen, teilweise einsam mitten im Wald gelegen, ist das Badevergnügen unbegrenzt möglich. Trinkwasserschutzgebiete und Naturschutzbereiche sind hingegen entsprechend gekennzeichnet.
Auch die Talsperren des Harzes werden gern zum Baden und für Wassersport genutzt. Reine Trinkwassertalsperren mit striktem Badeverbot sind im Harz die Grane-, Ecker, Rappbode- und Sösetalsperre.