19. Februar 2013, Köthen, Städte Sachsen-Anhalt
Bachstadt Köthen in Anhalt im Köthener Land
Das „Köthener Land“, ein Punkt in Anhalt, welcher einlädt zum „Anhalten“. Seien Sie Gast und lassen Sie sich inspirieren von den vielfältigen Angeboten. Tauchen Sie ein in die Historie an den Wirkungsstätten von Johann Sebastian Bach, Dr. Samuel Hahnemann, Eike von Repgow und vieler anderer Persönlichkeiten. Entdecken Sie die Schönheiten und Einzigartigkeiten dieser Region und tanken Sie Kraft für Ihre Alltagsaufgaben. Erkunden Sie zu Fuß, per Rad, Bahn oder Auto Erlebenswertes und bereichern Sie damit Ihren Geist.
Die Bachstadt Köthen ist die ehemalige Residenz des Fürsten- bzw. Herzogtums Anhalt-Köthen. Als Ort wurde „Kothene“ erstmals 1115 genannt und als Stadt, mit heute ca. 31.000 Einwohnern, wurde sie 1313 beurkundet. In ihr finden sich die Spuren großer historischer Persönlichkeiten, bedeutender Künstler, Naturwissenschaftler, Pädagogen oder visionärer Landesherren. Sie haben die Entwicklung der Stadt und ihre Ausstrahlung bis heute auf vielfältige Weise beeinflusst.
Von 1717 bis 1723 wirkte Johann Sebastian Bach, neben seinen vielen Stationen in Weimar und Leipzig, in der Stadt als „Hochfürstlich Anhalt-Cöthenscher Kapellmeister“. Zu seinen hier geschaffenen Werken gehören die „Brandenburgischen Konzerte“ und das „Wohltemperierte Klavier“ Teil 1. Bereits 1885 setzten Liebhaber der Bach’schen Musik ihm in Köthen ein Denkmal. Die 1983 im Schloss Köthen eröffnete Bachgedenkstätte dokumentiert in einer musealen Darstellung seine schönsten und schaffensreichsten Jahre in dieser Stadt.
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Kirchen und ein historischer Stadtkern
Beide laden zu thematischen Stadt- und Nachtführungen oder zu eigenen Erkundungen ein. Beginnend am Halleschen Turm, der heutigen Köthen-Information, können Sie das Marktensemble mit der St. Jacobskirche, Rathaus und Wasserspielen besichtigen. Weitere viele schöne historische Gebäude und der Schlosskomplex mit seinen Museen warten auf Ihren Besuch. Ebenso laden viele schöne Cafes und Gaststätten mit traditioneller Anhaltinischer Küche zum Verweilen ein.
Eike von Repgow Dorf – Reppichau
Der kleine Ort, ca. 10 km von der Kreisstadt Köthen entfernt, ist durch Eike von Repgow, der 1180 hier geboren wurde und das erste mittelalterliche Rechtsbuch, den „Sachsenspiegel“, verfasste, in die Geschichte Deutschlands und Europas eingegangen. Heute wurde das gesamte Dorf ihm und seinem Lebenswerk zu Ehren gestaltet. Sieben künstlerisch gestaltete Figurengruppen mit Rechtssprechungsmotiven aus dem Hochmittelalter, zahlreiche Wandbilder, Laternenfiguren, Kunstkühe und ein kunstvoll gestaltetes Trafohaus sind bei einem Rundgang im Ort zu besichtigen. Ein Museum und eine Dauerausstellung in der Ortskirche vermitteln Näheres zum Schaffen von Eike von Repgow.