26. Oktober 2010, Mecklenburg-Vorpommern
Ausstellung Geburt der Romantik noch bis zum 21. November 2010 zu erleben
Pommersches LandesmuseumIm Mittelalter ein Ort des Gebetes, später Lehranstalt, widmet sich das heutige Pommersche Landesmuseum direkt am Markt der Hansestadt Greifswald der wechselvollen pommerschen Geschichte, Kultur und Kunst. In den Jahren 1998 bis 2005 erbaut, beherbergt das preisgekrönte Bauensemble heute Exponate der Erdgeschichte, der Ur- und Frühgeschichte sowie aus 14.000 Jahren Geschichte von den ersten Siedlern in Pommern, über die glanzvolle Epoche der Hanse, der schwedischen und preußischen Herrschaft bis hin zur Entstehung der Kaiserbäder.
Ein Höhepunkt der kurzweiligen und interaktiven Entdeckungsreise ist der Croy-Saal mit den Schätzen der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und dem berühmten vier mal sieben Meter großen Croy-Teppich aus der Reformationszeit. Eine Glasstraße verbindet die vier Gebäude des Museumskomplexes und führt direkt in die Gemäldegalerie. Die kostbare Sammlung präsentiert Werke namhafter Maler wie Caspar David Friedrich, Frans Hals, Philipp Otto Runge, Max Liebermann, Max Pechstein oder Vincent van Gogh. Wer viel gesehen hat, muss auch einmal Pause machen. Der Franziskaner-Klostergarten, eine Wiese mit skandinavischen Findlingen, aber auch der Museumsshop bieten hierfür Gelegenheit. Im Restaurant und Café "Le Croy", das sich ebenfalls im Landesmuseum befindet, verwöhnt Sternekoch Stefan Frank seine Gäste mit regionalen Köstlichkeiten, zubereitet nach mediterraner Art. Wechselnde Sonderausstellungen erweitern das Angebot und locken auch internationale Besuchergruppen nach Greifswald.
Noch bis zum 21. November wird die mit viel Aufwand und Leidenschaft gestaltete Ausstellung "Die Geburt der Romantik" gezeigt. Werke von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge und Friedrich August von Klinkowström dokumentieren eindrucksvoll, dass es drei Pommern waren, die die Romantik als Thema der Malerei entdeckten. Weitere Informationen über das Pommersche Landesmuseum in der Hansestadt Greifswald: www.pommersches-landesmuseum.de
